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Hommage zum 200. Geburtstag: Berlioz\' "Trojaner" an der Oper Leipzig +++ Europäische Liszt-Nacht - Preisträger der Franz-Liszt-Klavierwettbewerbe im Musikgymnasium Schloss Belvedere +++ Dresdner Musikfestspiele 2004 im Internet - Kartenvorverkauf ab 1. November
Hommage zum 200. Geburtstag: Berlioz\' "Trojaner" an der Oper LeipzigHommage zum 200. Geburtstag: Die Oper Leipzig ehrt Berlioz mit dessen "Trojanern" ("Les Troyens"). Damit steht zum ersten Mal seit 100 Jahren am 29. November das selten gespielte Ausnahme-Werk des französischen Komponisten in Leipzig auf dem Spielplan.
Für diese Produktion konnte ein Wunschteam zusammengeführt werden: Marc Albrecht und Guy Joosten haben bereits gemeinsam "Lohengrin" in Göteborg und Stravinskys "Ödipus Rex" in Brüssel auf die Bühne gebracht. "Die Trojaner" ist die dritte Gemeinschaftsarbeit des jungen Stardirigenten und des flämischen Regisseurs.
Mit dem Berlioz-Werk leitet Albrecht wiederholt das Gewandhausorchester, bereits 1999 war er in Leipzig mit dem "Fliegenden Holländer" zu hören. Mit einer Neuproduktion desselben Werks gab er außerdem diesen Sommer sein sensationelles Bayreuth-Debüt.
Albrecht ist erster Gastdirigent der Deutschen Oper Berlin, wo er insbesondere mit Messiaens "Francois d\'Assise" beeindruckte. An der Semperoper Dresden, an die er ebenfalls durch einen Gastvertrag gebunden ist, dirigierte er u.a. die Uraufführungen von Pinschers "Thomas Chatterton" und Ruzickas "Celan". Der 39-Jährige hat an allen großen deutschen Opernhäusern gearbeitet sowie in Brüssel, Göteborg, Antwerpen, Rom und Paris.
Im Mai brachte Guy Joosten den "Freischütz" heraus, die neue Saison eröffnet er mit "Figaros Hochzeit", "Die Trojaner" sind seine dritte Leipziger Regie. Der ehemalige Direktor der Theatercompagnie Antwerpen und Oberspielleiter des Thalia Theaters Hamburg inszenierte in Brüssel, Madrid, London, Gent und Göteborg, demnächst debütiert er mit Gounods "Romeo et Juliette" an der Metropolitan Opera in New York.
Für Bühnenbild und Kostüme zeichnen Joostens künstlerische Partner Johannes Leiacker und Jorge Jara verantwortlich. Die Choreographie übernimmt der Brite Andrew George. Es singen die Chöre der Oper Leipzig und der Musikalischen Komödie.
Die Hauptpartien sind mit internationalen Gästen sowie Solisten des Leipziger Opernensembles besetzt. Als Cassandre gibt Nadja Michael ihr Leipzig-Debüt. Die Mezzosopranistin war mit der Partie bereits in Florenz unter Zubin Metha erfolgreich. Sie sang in Venedig, Verona, Wien, bei den Festspielen in Glyndebourne und Salzburg.
Der Isländer Jon Ketilsson übernimmt die Rolle des Énée, mit der er sich bereits 2000 bei den Salzburger Festspielen vorstellte. Leipzigs finnischer Bariton Tommi Hakala, Gewinner des diesjährigen renommierten britischen Gesangswettbewerbs "BBC Singer of the World", debütiert als Chorébe, Ensemblemitglied Cornelia Helfricht als Didon.
Quelle : http://www.oper-leipzig.de
Europäische Liszt-Nacht - Preisträger der Franz-Liszt-Klavierwettbewerbe im Musikgymnasium Schloss Belvedere
Wahrhaft europäisch wird es am 29. Oktober im Großen Saal des Musikgymnasiums Schloss Belvedere zugehen. Denn dann bestreiten drei Preisträger der Franz-Liszt-Klavierwettbewerbe in Budapest, Utrecht und Weimar die Europäische Liszt-Nacht. Dieser Höhepunkt des 2. Weimarer Liszt-Festivals bildet quasi den Abschluss einer kleinen Europa-Tournee der ausführenden Künstler, denn bereits am 26.10. werden diese ihr Programm in Utrecht und am 27.10. in Budapest spielen.
Den ersten Teil des Konzerts übernimmt der ungarische Pianist Péter Tóth. Er gewann die internationalen Wettbewerbe von Wittenberg und Bovino und ist Preisträger des Franz-Liszt-Klavierwettbewerbs in Budapest 2001. Dem Weimarer Publikum ist er jedoch vor allem als Preisträger des 3. Weimarer Franz-Liszt-Wettbewerbs im Jahr 2000 bekannt.
Der erst 18jährige Pianist Ingolf Wunder aus Österreich ist ebenfalls wettbewerbserfahren. Er gewann den Concours National de France und erhielt den Liszt-Preis der Stadt Budapest beim Internationalen Liszt-Wettbewerb 2001. Bei der Europäischen Liszt-Nacht wird er unter anderem Liszts Klaviersonate spielen, die auch Teil des Wettbewerbsprogramms des diesjährigen Weimarer Wettbewerbs ist.
Mit je zwei Balladen und Polonaisen wird der Franzose Jean Dubé die Konzertnacht beenden. Jean Dubé gewann den Franz-Liszt-Klavierwettbewerb in Utrecht 2002 und ist, wie auch die anderen beiden jungen Künstler, bereits ein weltweit gefragter Solist.
Beginn des Konzerts ist 19:30 Uhr.
Quelle: Hochschule für Musik "Franz Liszt" Weimar
Dresdner Musikfestspiele 2004 im Internet - Kartenvorverkauf ab 1. November
Die neugestaltete Homepage dieses inzwischen größten deutschen Klassikfestivals (der Jahrgang 2003 ging mit einem Besucherrekord von mehr als 150.000 Gästen über die Bühnen!) bietet nicht nur eine Übersicht sämtlicher Veranstaltungen, sondern vermittelt auch die Strukturierung in Thema & Reihen, präsentiert die Spielstätten sowie eine Reihe von Zusatzinformationen. Nachdem der Auftakt von Intendant Hartmut Haenchen im vergangenen Frühjahr den Komponisten »Wagner & Wolf« gewidmet war, stellen sich die Dresdner Musikfestspiele vom 20. Mai bis zum 6. Juni 2004 dem Thema »Sagenhaftes«. Als »Carte-blanche«-Künstler werden Kurt Masur und Murray Perahia nach Dresden kommen.
Noch bis zum 31. Oktober gibt es die Möglichkeit, im Sonderabonnement 30 Prozent des Kartenpreises zu sparen, wenn für mindestens sechs Eigenveranstaltungen der DMF Karten erworben werden. Dies gilt nur für schriftliche Bestellungen. Am 1. November startet dann der freie Kartenverkauf an allen Vorverkaufsstellen sowie ausserdem im Internet. Das Programm der Musikfestspiele ist als Broschüre auch in der Ticketcentrale im Kulturpalast erhältlich und kann zudem auf dem Postweg angefordert werden (DMF / Postfach 20 27 23 / 01193 Dresden). Das komplette Programm der Dresdner Musikfestspiele 2004 ist ab sofort im Internet unter http://www.musikfestspiele.com abrufbar.
Quelle: Dresdner Musikfestspiele