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32. Bundesgesanswettbewerb beendet

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Berlin (ddp-bln). Mit einem begeisternden Abschlusskonzert im Berliner Friedrichstadtpalast ist der 32. Bundesgesangswettbewerb ausgeklungen. Neun der 16 Preisträger kommen aus Berlin.

Den 1. Preis im Fach Musical und damit einen der beiden Preise des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit (SPD) gewann bei den 23- bis 28-Jährigen Rasmus Borkowski, der zuletzt an der Bayerischen Theaterakademie in München studierte. Für das Fach Chanson/Song ist Sebastian Krämer (Berlin) der Sieger.

Die Rolle des Contests als «Sprungbrett für Sängerinnen und Sänger», die Staatsministerin Christina Weiss (parteilos) hervorhob, zeigte sich im Jahrgang 2003 zusätzlich zu den insgesamt 50.000 Euro Preisgeldern in den nicht von der Jury vergebenen zehn Spezialpreisen. Sie beinhalten Vorsingen beziehungsweise Probentage zum Beispiel im Berliner Friedrichstadtpalast, beim Musicalproduzenten Stage Holding, im Staatstheater Saarbrücken, Auftritte in der Musikalischen Komödie Leipzig, im Theater Augsburg und in der Neuköllner Oper Berlin ein.

Das Konzert der Preisträger - ausgewählt unter insgesamt 150 Bewerbern in den Fächern Musical und Chanson/Song - zeigte ein breites Spektrum der Talente auf hohem Ausbildungsstand. Die Darbietungen, überwiegend begleitet von der Berliner Kai-Rautenberg-Combo und präsentiert von Götz Alsmann, reichten vom USA-Musical über Chansons von Friedrich Hollaender, Georg Kreisler und Günter Neumann sowie einem Eisler-Song aus Brechts «Schweyk im Zweiten Weltkrieg» bis zu selbst Komponiertem, so Sebastian Krämers «Giraffen-Tango». Einige der Preisträger begleiteten sich selbst auf dem Klavier, der Gitarre oder mit einer selbst gebauten Spieluhr.