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4.11.: oper und konzert aktuell +++ oper und konzert

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New Yorker Philharmoniker sollen in geweihter Frauenkirche spielen +++ Voraufführung des Musicals "Geist der Weihnacht" +++ Dezember- Konzerte mit Kuriositäten in der Musikhochschule Stuttgart

New Yorker Philharmoniker sollen in geweihter Frauenkirche spielen
Dresden (ddp). Mit einem hochkarätigen Kulturprogramm soll in zwei Jahren die dann neu entstandene Dresdner Frauenkirche gefeiert werden. Wie der Vorsitzende der Gesellschaft zur Förderung des Wiederaufbaus, Ludwig Güttler, am Montag in Dresden mitteilte, werden unmittelbar nach der für den 30. Oktober 2005 geplanten Weihe der Frauenkirche unter anderem die New Yorker Philharmoniker in dem Gotteshaus auftreten. Einen genauen Termin nannte Güttler nicht. Insgesamt werde bis in das Jahr 2006 hinein, dem 800-jährigen Stadtjubiläum Dresdens, ein aus seiner Sicht einzigartiges Programm vorbereitet.
Der Startrompeter zog zugleich ein optimistisches Fazit der Wiederaufbau-Bemühungen der vergangenen Jahre. Angesichts der krisenhaften Erscheinungen in Deutschland stelle die Frauenkirche so etwas wie einen gesellschaftlichen Gegenentwurf dar: «Was eigentlich nicht geht, geht.»
Zuversichtlich äußerte sich Güttler auch über die erforderlichen Gelder für den Wiederaufbau, für den insgesamt rund 125 Millionen Euro veranschlagt sind. «Wenn der Spendenfluss anhält, wie er bislang anhielt, dann würden uns bis zur Weihe acht bis neun Millionen Euro fehlen», sagte er und fügte hinzu, er rechne damit, dass die näher rückende Weihe eine Sogwirkung auf mögliche Spender entfalte.
Die Frauenkirche war im Zweiten Weltkrieg zerstört worden und wird derzeit originalgetreu nach den Plänen ihres Erbauers George Bähr (1666-1738) wieder aufgebaut.
http://www.frauenkirche-dresden.com

Voraufführung des Musicals "Geist der Weihnacht"
Für den in München lebenden Komponist Dirk Michael Steffan und den Autor Michael Tasche war Charles Dickens\' Weihnachtsgeschichte "A Christmas Carol" die Vorlage für ein stimmungsvolles Musical, das bislang mehr als 180.000 Zuschauer begeistert hat. In diesem Jahr wird es in München zur Aufführung kommen. Einen Einblick in die künstlerische Arbeit wird anlässlich einer Bühnenprobe am Donnerstag, 6.11., um 11 Uhr im Theater im ICM gegeben. Premeire ist am 14. November in Oberhausen im TheatrO CentrO, - am 15. November in München, im Theater im ICM (neue Messe).

Dezember- Konzerte mit Kuriositäten in der Musikhochschule Stuttgart
Am Dienstag, den 2. Dezember um 20 Uhr konzertiert das Rondo Violoncello der Stuttgarter Musikhochschule im großen Konzertsaal im Turm unter der Leitung von Prof. Peter Buck. Auf vielfach geäußerten Wunsch spielt das Cello-Ensemble nach langer Zeit noch einmal sein Erfolgsprogramm in neuer Besetzung. Auf dem Programm stehen Werke von David Funck, Richard Wagner, Heitor Villa-Lobos, J. S. Bach (aus dem "Musikalischen Opfer"), Leonard Bernstein (aus der "West Side Story") u. a. jeweils in Bearbeitungen für 18 Violoncelli. Mit diesem Programm feierte das Ensemble große Erfolge bei renommierten Festivals, es wurde bereits vom Rundfunk und vom Fernsehen mitgeschnitten und als CD bei harmonia mundi produziert.
Eine Woche später präsentiert das Studio für Alte Musik der Musikhochschule ein Konzert mit Musik für Schule und für Kenner und Liebhaber im 18. Jahrhundert unter dem Titel "Ihr Jungen sperrt die Ohren auf!" Am Dienstag , den 9. Dezember um 20 Uhr erklingen im Konzertsaal im Turm G. Ph. Telemanns Kantate "Der Schulmeister" sowie Sonaten von Corelli, C.Ph.E. Bach u.a.
Dieter Kurz, Professor für Chordirigieren und Leiter des Hochschulchors, tritt in diesem szenischen Konzert als "Schulmeister" unter der Regie von Ernst Poettgen auf.
Mit Kompositionen aus unserem Jahrhundert bietet die Stuttgarter Musikhochschule am Mittwoch, den 17. Dezember um 20 Uhr eine Alternative zu den üblichen Konzerten zur Weihnachtszeit. Im Konzertsaal im Turm heißt es "Treffpunkt: Klaus Arp, Jean-Claude Gérard, Leonard Bernstein". Studierende der Flötenklasse von Prof. Jean-Claude Gérard und der Schlagzeugklasse von Prof. Klaus Treßelt spielen Leonard Bernsteins "Hallil" für Flöte, Klavier, 5 Schlagzeuger, Altflöte und Piccolo sowie Kompositionen des 1950 geborenen Musikers Klaus Arp: "West-Side" - Paraphrase für Flöte und Klavier, "Mikroskopie" für 6 Flöten, "A Chacun son arabesque" für Alt-Flöte und Gitarre, "Memoire" für Flöte, Bläseroktett, Harfe, Cembalo, Klavier und Marimba.
Quelle: HfM Stuttgart
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