Body
+++ Moritzburg Festival – schon jetzt im Zeichen Mozarts +++ Mit Pauken und Trompeten Deutsch lernen - Ein Musical zum Abschluss eines ungewöhnlichen Deutschkurses +++ Robin Ticciati im Debüt-Konzert des hr-Sinfonieorchesters - Werke von Nielsen, Elgar und Sibelius +++
Moritzburg Festival – schon jetzt im Zeichen MozartsDas diesjährige Festival vom 7. bis 21. August steht zum einen schon im Zeichen des Mozart-Jubiläums 2006. In neuen Farben, Konzepten und Aspekten werden die Musiker ihr Publikum mit fünf der schönsten Kammermusikwerke Mozarts überraschen.
Die unglaublich schnelle Entwicklung Chinas bildet in unserer Zeit einen interessanten Kontrast zu der Jahrtausende alten Kultur Europas. Diese Spannung ist Inspiration für viele chinesische Künstler wie auch Chen Yi und Zhou Long, beide Composer-in-Residence des Moritzburg Festivals 2005.
Ein drittes Element bei der Zusammenstellung der Programme war die Frage der Größe der Besetzungen. Auch hier möchte das Moritzburg Festival die beeindruckende Breite des Kammermusikrepertoires zeigen. Mit vier Oktetten und einem Septett werden mehr große Besetzungen präsentiert als zuvor. Diese Werke werden in Korrespondenz treten mit der persönlichsten Form der Kammermusik, dem Duo.
Das Eröffnungskonzert des vergangenen Festivals in der Gläsernen Manufaktur von VW in Dresden war ein großer Erfolg, weswegen das Moritzburg Festival 2005 erneut auf diese Weise eröffnet wird - diesmal mit der hervorragenden Camerata Bern.
Weitere Informationen und das komplette Programm: http://www.moritzburgfestival.de
Mit Pauken und Trompeten Deutsch lernen - Ein Musical zum Abschluss eines ungewöhnlichen Deutschkurses
Am 19. August 2005 wird um 20.00 Uhr im Goethe-Forum das Musical "Im Rausch der Klänge" aufgeführt. 60 Jugendliche aus 20 Ländern haben in München drei Wochen lang mit professionellen Musikern und Musikpädagogen zusammengearbeitet. Seit diesem Sommer bietet das Jugendprogramm des Goethe-Instituts einen Sprachkurs für Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren an, der neben dem Deutschunterricht auch verschiedene Musikworkshops beinhaltet. Vormittags wird Deutsch gelernt, nachmittags musiziert. In Ensembles bearbeiten die Jugendlichen Musikrichtungen wie Klassik, Jazz, Pop, Rock und Hip Hop – und sprechen dabei deutsch. Zentrales Großprojekt ist das Musical "Im Rausch der Klänge", das am Abschlussabend der Öffentlichkeit präsentiert wird. Elemente aus Theater, Musik und Dichtung fließen in diese musikalische Collage mit ein. Den literarischen Hintergrund bilden unter anderem Texte von Ernst Jandl, Erich Kästner und Bertolt Brecht. Rainer Klose, ein renommierter Musikpädagoge und Kulturmanager, leitet diesen Pilotkurs. Musik und interkulturelle Zusammenarbeit versprechen positive Auswirkungen auf die Lernfähigkeit der Jugendlichen zu haben. "Der Spaßfaktor beim Deutschlernen soll steigen", so Rainer Klose. Deutsche Sprache und Musikkultur werden spielerisch und kreativ vermittelt. Musical "Im Rausch der Klänge" Freitag, den 19. August 2005 um 20.00 Uhr Goethe-Forum Dachauer Str. 122 80637 München Quelle: http://www.goethe.de/prs/prm/de835629.htm
Robin Ticciati im Debüt-Konzert des hr-Sinfonieorchesters - Werke von Nielsen, Elgar und Sibelius
Gefördert durch Simon Rattle und Colin Davis hat Robin Ticciati in jüngster Zeit vielerorts einen exzellenten Eindruck gemacht. Am Freitag, 23. September, 20 Uhr, dirigiert der junge Engländer in der Reihe "Debüt" im hr-Sendesaal erstmals das hr-Sinfonieorchester. Auf dem Programm stehen die Helios-Ouvertüre von Carl Nielsen, die 3. Sinfonie von Jean Sibelius und das Cellokonzert von Edward Elgar. Solist des Abends ist der junge englische Cellist Guy Johnston. hr2 überträgt das Konzert live. Robin Ticciati, kaum 22 Jahre alt, konnte bereits Erfolge beim Orchestre National du Capitole de Toulouse, bei der Orchester-Akademie der Berliner Philharmoniker, dem Orchestra Ensemble Kanazawa (Japan) und der Sächsischen Staatskapelle Dresden feiern.
Im Rahmen seines hr-Debüt-Konzerts gibt zugleich der 25-jährige englische Cellist Guy Johnston sein Deutschland-Debüt. Der Gewinner des "BBC Young Musicians of the Year"-Wettbewerbs war der jüngste Solist in der Geschichte der "Opening Night of The Proms".
Carl Nielsen, 1865 auf Fünen geboren und 1931 in Kopenhagen gestorben, gehört zu den bedeutendsten Komponisten Dänemarks. Seine Orchesterouvertüre "Helios" entstand 1903 während einer Reise in Griechenland. Zwischen 1904 und 1907 entstand die 3. Sinfonie von Jean Sibelius (1865-1957). Sie markiert die Abkehr des Finnen von der Musik spätromantischer Prägung. Melancholisch und sehnsüchtig präsentiert sich das Cellokonzert, das der englische Komponist Edward Elgar 1919 vollendete.
Die "Debüt"- Reihe des hr-Sinfonieorchesters gibt aufstrebenden jungen Talenten die Chance, mit einem international profilierten Orchester zusammenzuarbeiten und sich einem kundigen Publikum zu präsentieren.
Karten zum Preis von 14,- Euro sind beim hr-Ticketcenter (069/155-2000), den anderen bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse - soweit vorhanden - erhältlich. Schüler, Studenten und Auszubildende zahlen die Hälfte.