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6.11.: bildende kunst aktuell +++ bildende kunst

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Hansestädte-Bilder werden in Quedlinburg gezeigt +++ Berliner Pergamonmuseum: Weg für Umbau frei +++ Paris: 258 gestohlene Gemälde beschlagnahmt


Hansestädte-Bilder werden in Quedlinburg gezeigt
Quedlinburg (ddp-lsa). Eine Ausstellung mit Bildern des Lübecker Künstlers Heinz-Joachim Draeger über Geschichte und Architektur von Hansestädten in der Ostseeregion wird heute im Quedlinburger Palais Salfeldt eröffnet. In seinen detailreichen «Erzählbildern» stelle Draeger kenntnisreich und mit feinem Humor das tägliche Leben der Menschen in einer Hansestadt um 1400 dar, erklärte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz in Quedlinburg. Die Bilder seien dem Buch Draegers «Von Koggen und Kaufleuten» entnommen.
Ausgestellt werden große Originalbilder zum Buch und eine Fülle von Skizzen und Entwürfen. Außerdem können die Besucher anhand von leuchtenden Großdias eine anschauliche Reise durch die Jahrhunderte machen.

Berliner Pergamonmuseum: Weg für Umbau frei
orf - Nach mehrjährigem Stillstand steht dem Umbau des Pergamonmuseums in Berlin nichts mehr im Weg. Die deutsche Kulturstaatsministerin Christina Weiss (parteilos) und das Bundesfinanzministerium haben sich auf eine Sanierung des größten der fünf Häuser auf der Berliner Museumsinsel geeinigt, wie die Stiftung Preußischer Kulturbesitz mitteilte.
Die konkreten Planungen nach dem Entwurf des Architekten Oswald Mathias Ungers könnten nun beginnen und sollen in zwei Jahren abgeschlossen sein. Danach könnten die Bauarbeiten starten.
Der Beginn der Renovierung des Museums mit seinem berühmten Pergamonaltar war immer wieder wegen Geldmangels verschoben worden. Insgesamt soll der Um- und Ausbau der Museumsinsel rund eine Milliarde Euro kosten und nach dem jetzigen Stand im Jahr 2013 abgeschlossen sein. Das Pergamonmuseum soll nach Ungers Plänen einen vierten Flügel und eine "Archäologische Promenade" als unterirdischen Besucherrundgang zu den einzelnen Sammlungen erhalten.
Quelle: orf

Paris: 258 gestohlene Gemälde beschlagnahmt
orf - Bei einem gezielten Schlag gegen Kunsträuber hat die Polizei im Zentrum von Paris einen Lastwagen mit 258 gestohlenen Gemälden aufgespürt. Drei mutmaßliche Kunsthehler wurden bei dem Einsatz festgenommen, wie die Polizei am Dienstag mitteilte.
Auch ein Gemälde von Pablo Picasso und zwei Bilder von Raoul Dufy seien wieder aufgetaucht. Der Zugriff erfolgte am Vortag im noblen achten Pariser Stadtbezirk unweit der Champs Elysées.
Die Kunstwerke waren bei verschiedenen, zum Teil bewaffneten Überfällen gestohlen worden. So war im vergangenen Jahr ein Sammler in Bréviandes bei Reims zu Hause überfallen, gefesselt und geknebelt worden, bevor die Werke von Picasso und Dufy geraubt wurden.
Hinter dem organisierten Kunstraub steht nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei vor allem eine weit verzweigte Familie, die aus verschiedenen vergleichbaren Vorfällen einschlägig bekannt ist.
Quelle: orf