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Andreas Neubronner und WDR Big Band mit Grammy ausgezeichnet

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Los Angeles (ddp). Der deutsche Tonmeister Andreas Neubronner ist am Sonntagabend in Los Angeles als Produzent des besten Klassik-Albums mit einem Grammy ausgezeichnet worden.

Neubronner bekam den Preis für die Produktion von Gustav Mahlers 7. Symphonie durch die San Francisco Symphony unter dem Dirigenten Michael Tilson Thomas, wie die Grammy-Akademie im Internet mitteilte.

Ebenfalls über einen Grammy freuen kann sich die WDR Big Band Köln, die für das Album «Some Skunk Funk - Live at Leverkusener Jazztage» in der Kategorie bestes großes Jazzensemble ausgezeichnet wurde. Zudem gewann der am 13. Januar verstorbene US-Gastsolist Michael Brecker posthum für das Saxofon-Solo im ersten Stück der Platte einen Grammy, wie der Sender am Montag mitteilte.

Der deutsche Bariton Thomas Quasthoff, der in der Kategorie bester klassischer Sänger nominiert war und bereits drei Mal einen Grammy erhalten hatte, ging diesmal leer aus.

Gewinner des Abends war das Country-Trio Dixie Chicks, das fünf Trophäen abräumte - darunter für das Album («Taking The Long Way») und den Song des Jahres («Not Ready To Make Nice»). Vier Grammys gingen an die Red Hot Chili Peppers, darunter für das beste Rock-Album («Stadium Arcadium»). Mary J. Blige ging mit drei Preisen nach Hause und wurde unter anderem als beste R&B-Sängerin geehrt.

In der Kategorie Pop konnte Christina Aguilera («Ain\'t No Other Man») eine der begehrten Trophäen in Empfang nehmen. Madonna wurde für des beste Dance-Album («Confessions On A Dance Floor») ausgezeichnet. Gnarls Barkley siegten in der Kategorie bestes Alternative-Album («St. Elsewhere»).

Die Grammys gelten als höchste Auszeichnung der Musikindustrie. Die Auszeichnung wurde in insgesamt 108 Kategorien vergeben.