Köln - In Köln hat am Mittwoch die 44. Art Cologne ihre Tore geöffnet. Auf der nach Angaben der Veranstalter ältesten Kunstmesse der Welt zeigen bis Sonntag 190 Galerien aus 23 Ländern Werke der klassischen Moderne und zeitgenössischen Kunst. Das teuerste angebotene Werk ist Edvard Munchs «Sitzende junge Frau» aus dem Jahr 1916 zum Preis von 9,5 Millionen Euro.
Die Galeristen zeigten sich zum Messeauftakt zuversichtlich. Die Wirtschaftskrise hat aus ihrer Sicht dem Kunstmarkt nicht den Boden unter den Füßen weggezogen. Gute Kunst und vor allem Werke mit dem «Label Museumsqualität» würden weiterhin stark nachgefragt.
Leicht getrübt wird die Stimmung jedoch durch das Flugverbot in Europa, das zwar am Mittwochmorgen aufgehoben wurde, aber manchem Sammler die Anreise nicht möglich machte. Die Messeleitung geht dennoch davon aus, dass die Gesamtzahl der Besucher wie im Vorjahr bei mehr als 50 000 liegen wird.