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Ausstellungen: 50 J. „Bravo“ – Hagen – Emanuel Lasker – Büste in mod.Kunst

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Die Jugendzeitschrift "Bravo" wird ab heute in einer Ausstellung im Hildener Wilhelm-Fabry- useum unter die Lupe genommen. Nach Veranstalterangaben bietet die Schau anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Magazins eine Zeitreise durch fünf Jahrzehnte Jugendkultur- und Popgeschichte. Gezeigt werden unter anderem Original-Hefte und Starschnitte.

Themenschwerpunkte der Ausstellung sind unter anderen die
Widerspiegelung des Zeitgeistes durch "Bravo" und die
Kommerzialisierung von Jugendkulturen. Die Besucher sollen motiviert
werden, sich an ihre eigenen "Bravo"-Geschichten zu erinnern und
eigene Beiträge zur Ausstellung zu liefern.
Der Ausstellungsschwerpunkt Sexualität beschäftigt sich mit der
Praxis der Sexualaufklärung in dem Magazin, die seit 1969 neben dem
Starkult zu einem tragenden Element der Zeitschrift wurde.
"Bravo"-Sexualberater „Dr. Sommer“ wird dazu in einer
Begleitveranstaltung persönlich über seine Arbeit berichten.
Kein anderes Medium habe ganze Jugend-Generationen so geprägt wie
"Bravo", hieß es weiter. Das Heft erschien erstmals am 26. August
1956 zum Preis von 50 Pfennig. Die Schau im Wilhelm-Fabry-Museum ist
bis zum 29. Januar zu sehen und wird im Anschluss in weiteren
deutschen und europäischen Städten präsentiert.

Ausstellung ermöglicht „Zeitreise“ durch die Stadt Hagen

Eine Dauerausstellung zur Geschichte der Stadt
Hagen wird heute im „Historischen Centrum“ der Stadt eröffnet. Unter
dem Motto „Hagen - eine Stadt mit Geschichte“ zeichnet die Schau mit
Zeugnissen wie Faustkeil, Kettenhemd, Dampfmaschine, Pickelhaube und
Petticoat die Entwicklung des Ortes vom kleinen Flecken zur modernen
Großstadt nach.
Zahlreiche Gemälde, Stiche und Fotografien dokumentieren die
Vergangenheit. Beim Betreten der Ausstellung können die Besucher in
einer „Zeit-Maschine“ eine Reise in die Vergangenheit der Stadt
antreten, die in Video-Animationen mit zeitgenössischem und
historischem Filmmaterial vorgestellt wird.
In sieben Bereichen geht es dann um Themen wie die Verleihung der
Stadtrechte im Jahr 1746 oder den Strukturwandel der 1960er Jahre.
Eine wichtige Rolle spielt unter anderem der von den Umwälzungen der
Französischen Revolution und der Aufklärung geprägte „Aufbruch in die
Moderne“ um 1800, als sich im Raum Hagen ein reiches kulturelles
Leben entfaltete.
Im 19. Jahrhundert wurde Hagen zur führenden Stadt des märkischen
Sauerlandes und südlich der Ruhr. Die Bevölkerung wuchs allein
zwischen 1830 und 1867 um über 500 Prozent. Ein groß angelegtes
Panorama erinnert in der Ausstellung an die Wurzeln der
Industrialisierung. Weitere Stationen der Schau sind die Weimarer
Zeit, der Nationalsozialismus sowie der Wiederaufbau der Stadt nach
1945.
Eröffnet wird die Dauerausstellung heute mit einem Festakt von
Hagens Oberbürgermeister Peter Demnitz (SPD). Ab Dienstag ist die
Schau dann täglich von dienstags bis sonntags von 11.00 bis 18.00 Uhr
zu sehen.

Ausstellung über früheren Schachweltmeister Emanuel Lasker in Berlin

Leben und Werk des bisher einzigen deutschen
Schachweltmeisters, Emanuel Lasker (1868-1941), sind ab Montag in
einer Ausstellung in Berlin zu sehen. Die historische Schau in den
Räumen der Emanuel Lasker Gesellschaft zeigt Schachspiele,
Textmanuskripte und Briefe, wie die Gesellschaft in Berlin mitteilte.
Viele Exponate stammen aus Privatsammlungen und werden erstmals
öffentlich ausgestellt.
Die Schau ist den Angaben zufolge ein erster Schritt zur Gründung
eines europäischen Schachzentrums in Berlin - einer internationalen
Begegnungsstätte für Schachspieler, Schachhistoriker, Spielforscher,
Kulturwissenschaftler und Schachsammler.
Der Berliner Jude Lasker war der Schwager von Else Lasker-Schüler
und ein Freund Albert Einsteins. Er war Doktor der Mathematik,
Philosoph, Schriftsteller und Bühnenautor.

Ausstellung widmet sich der Büste in der modernen Kunst

Erstmals in Deutschland widmet sich ein Museum in
einer Ausstellung dem breiten Spektrum der Büste in der modernen
Kunst. In der Kunsthalle Emden wird heute die Schau „Die obere Hälfte
- Die Büste von Rodin bis Funakoshi“ eröffnet. Zu sehen sind 90 Werke
von 56 Künstlern. Die Schau läuft bis 15. Januar.
In der Ausstellung werden sowohl Werke der Klassischen Moderne von
Rodin und Picasso als auch Arbeiten von zeitgenössischen Künstlern
wie Iris Schieferstein und Katsura Funakoshi präsentiert. Das Projekt
ist eine Kooperation der Kunsthalle Emden mit den Städtischen Museen
Heilbronn und dem Museum Liner Appenzell in der Schweiz.
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