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The Indian Experience von Triology ist ein Auftragswerk der Bregenzer Festspiele in Koproduktion mit der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien. Die Premiere findet am Donnerstag, 11. August 2005, um 20Uhr statt.
Auch in diesem Jahr bietet KAZ, das zeitgenössische Programm der Bregenzer Festspiele, eine Uraufführung auf der Werkstattbühne für alle Freunde der zeitgenössischen Musik an. Das Auftragswerk wurde in diesem Jahr an Triology für die Komposition The Indian Experience vergeben, die als Symbiose von Bild und Ton zu einem Konzert für alle Sinne wird.Faszination Indien
Dem musikalischen Spektrum der dreiköpfigen Erfolgsformation Triology (2 Violinen, 1 Cello) scheinen keine Grenzen gesetzt. Diesmal geht die musikalische Reise in jenes Land, in dem der Cellist und Komponist des Ensembles, Tristan Schulze, einen Teil seiner Studienzeit verbrachte: nach Indien. Die drei jungen Musiker haben sich auf die Spuren der Faszination begeben, die der indische Kontinent seit jeher auf das europäische Kultur- und Geistesleben ausübt.
Violine und Cello meets Tanpura, Sitar und Tabla
Das Werk ist eine Zusammenarbeit mit dem indischen Starvirtuosen Debashish Sanyal aus Varanasi: Im Zentrum der Kollaboration stehen indische Ragas und Talas, ein Augenmerk liegt aber auch auf den Gemeinsamkeiten europäischer und indischer Musik. Die Komposition spiegelt wider, wie nahe die indische Musik der abendländischen ist, auch wenn sie zunächst sehr fern klingt. Wie so oft bei den Konzerten von Triology wird bei den Auftritten eifrig improvisiert. Immer wieder wird dem indischen Instrumentarium das europäische gegenübergestellt.
Die drei Musiker von Triology, die bereits 2003 in Fußballtrikots mit ihrer musikalischen Ballbetrachtung The Cordoba Project! für Begeisterungsstürme auf der Werkstattbühne gesorgt haben, begaben sich im Frühjahr 2005 für einen mehrwöchigen Studienaufenthalt nach Varanasi und widmeten sich dort ganz der Musik. Die Erfahrungen und Bilder, die die jungen Musiker dort gesammelt haben, versuchen sie bei ihren Konzerten dem Publikum zu vermitteln. So kommt während des Konzertes die visuelle Komponente hinzu, welche den Rahmen eines klassischen Konzertbesuches sprengt. Der Konzertbesucher erlebt ein Konzert mit allen Sinnen.
Weitere Termine: 13. und 14. August 2005, 20 Uhr Ort: Werkstattbühne der Bregenzer Festspiele Idee und Konzept: Triology Violine: Aleksey Igudesman Violine: Daisy Jopling Cello: Tristan Schulze Sitar: Debashish Sanyal Tabla: Ramkumar Mishra Tanpura: Vira A. Drotbohm Live Visuals: Jasmina Hajdany