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Hamburg - Mit einer Aufführung von Charles Gounods romantischer Oper «Faust» geht das Erste Internationale Musikfest Hamburg am Sonntag (15. Juni) nach fünf Wochen zu Ende. Das NDR-Sinfonieorchester bringt die Oper unter der Leitung des Chefdirigenten Thomas Hengelbrock in einer konzertanten Aufführung in französischer Sprache auf die Bühne der Laeiszhalle. Solisten sind der uruguayische Bariton Erwin Schrott als Mephisto und der amerikanische Tenor Charles Castronovo als Faust.
Nach der Absage der russischen Sopranistin Anna Netrebko für die Rolle der Marguerite springt die bulgarische Opernsängerin Sonja Jontschewa ein. Die Neuinszenierung hatte Anfang Juni die Pfingstfestspiele in Baden-Baden eröffnet.
Mehr als 50 Konzerte von Klassik bis Jazz, von Weltmusik bis Pop standen bei dem neuen Festival auf dem Programm, das einen musikalischen Vorgeschmack auf das Programm der Elbphilharmonie geben will. Klassikstars wie Bariton Matthias Goerne, Schlagzeuger Martin Grubinger und das Koninklijk Concertgebouworkest Amsterdam mit Andris Nelsons waren zu Gast. Etliche Konzerte wie die Reihe «Nightline» mit ausgefallenen Popkonzerten waren ausverkauft, teilten die Veranstalter mit. Beim «Tag der Elbphilharmonie» am 23./24. Mai hatten 12 000 Besucher das spektakuläre Konzerthaus in der Hafencity besichtigt, das im Frühjahr 2017 eröffnet werden soll.