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Der neue Geschäftsführer der Kurt-Weill-Gesellschaft, Clemens Birnbaum, will das Kurt Weill Fest in Dessau als kulturellen Höhepunkt in der Region fortentwickeln. «Ich möchte nichts neu erfinden, aber dennoch neue Ideen einbringen».
Dessau (ddp-lsa). So könne er sich für die kommenden Feste eine thematische Bündelung vorstellen. Als Beispiel nannte er die Aspekte Geld und Musik im Zusammenhang mit Kurt Weills (1900-1950) Schaffen.Zudem wolle er im Rahmen des Kurt Weill Festes künftig auch Komponisten und Musikern die Chance geben, ihre von Weill beeinflussten Werke vorzustellen. Darüber hinaus setzt Birnbaum auf Bewährtes. So werde man weiter versuchen, hochkarätige Stars nach Dessau zu holen. Die beliebten Dinnershows werden fortgesetzt, ebenso die enge Zusammenarbeit mit dem Anhaltischen Theater und der Anhaltischen Philharmonie. Um mehr junge Leute für das Fest zu begeistern, will sich Birnbaum auf die Suche nach neuen Veranstaltungsorten begeben.
Der 1963 in Hanau geborene Clemens Birnbaum hatte Anfang des Jahres den bisherigen Geschäftsführer Andreas Altenhof abgelöst. Der gab sein Amt nach fast neunjähriger Arbeit auf, um eine Stelle im Direktorium der Neuköllner Oper in Berlin anzutreten.
Das 10. Kurt Weill Fest vom 1. bis 10. März beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit dem Thema Krieg und Frieden. Eröffnungspremiere des Jubiläumsfestes wird im Anhaltischen Theater Kurt Weills große Oper «Die Bürgschaft» sein. Zu den diesjährigen Stars gehören die dänische Sängerin Gitte und Max Rabe mit seinem Palastorchester.
(www.kurt-weill.de)