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Knapp drei Wochen nach ihrem Guss haben die neuen Glocken der Dresdner Frauenkirche den Harmonietest bestanden. Das Klangbild des Geläuts sei sauber, teilte die ausführende Gießerei Bachert am Donnerstag in Karlsruhe mit.
Karlsruhe/Dresden (ddp-lsc). Damit können die insgesamt sieben Glocken namens Jesaja, Johannes, Jeremia, Josua, Philippus, Hanna und David ihre Reise in Richtung Dresden antreten. Dort sollen sie am 2. Mai der Öffentlichkeit vorgestellt und zwei Tage später in dem im Zweiten Weltkrieg zerstörten und nun wieder erstehenden Gotteshaus eingeweiht werden. Zu Pfingsten sollen sie zum ersten Mal läuten.Anfang April mussten sechs der sieben Klangkörper zum zweiten Mal gegossen werden, nachdem am ersten Glockensatz einen unsauberer Klang festgestellt worden war. Grund für die Beeinträchtigung war der zu massive Bronzeschmuck. Der Künstler Christoph Feuerstein hatte seinen Entwurf daraufhin überarbeitet. Lediglich die Glocke Jesaja bestand die Harmonieprüfung nach dem ersten Guss.
Insgesamt besteht das Geläut der Frauenkirche aus acht Klangkörpern. Im Zweiten Weltkrieg wurden sieben der Originalglocken zu Rüstungszwecken eingeschmolzen. Lediglich die denkmalgeschützte Glocke «Maria» aus dem Jahr 1518 blieb erhalten.
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