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(nmz-red/3sat Kulturzeit) Der Schriftsteller Peter Handke will auch den Berliner Heinrich-Heine Preis nicht annehmen. Das teilten die Initiatoren, eine Gruppe aus Schauspielern und Publizisten, heute im Berliner Ensemble mit.
"Er hat sich erst mal über die Initiative sehr gefreut, hat das sofort schriftlich geäußert", sagte der Schauspieler Rolf Becker. "Wir haben noch nicht mit ihm sprechen können. Er hat gleichzeitig erklärt, er will jetzt weder Preise noch Alternativpreise. Er will auch das Geld vor allem nicht. Das hätte er wahrscheinlich auch in Düsseldorf weitergegeben. Er möchte, dass das Geld den Bewohnern serbischer Enklaven innerhalb des Kosovo zugute kommt." Das Berliner Preisgeld wird komplett aus Spenden finanziert. Bislang sind rund 19.000 Euro zusammen gekommen. Der Preis war Handke alternativ zum Düsseldorfer Heinrich-Heine-Preis angeboten worden.