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Mit karibischen Rhythmen startet die Kulturarena Jena am Mittwoch in ihren Konzertteil. Das 15-köpfige Renegades Steel Orchestra aus Trinidad will die Besucher im Rund vor dem Theaterhaus mit Steeldrum-Klängen auf bis zu 40 Instrumenten auf eine musikalische Reise in ihre Heimat nehmen.
Jena (ddp-lth). Die Mitte der 40er Jahre gegründete Band gilt nicht nur als die älteste ihrer Art, sondern auch als die beste weltweit, wie die Kulturarena-Veranstalter mitteilten.
Musik aller Stilrichtungen, dargeboten von Musikern aus aller Welt, wird bis zum 21. August bei Ostdeutschlands längstem und in seinem Mix aus Theater, Musik und Film einzigartigen Sommerfestival erklingen. Nordlichter, Weltrhythmen, Stargäste und Tanzmusik sind die Schwerpunkte der 14. Arena-Auflage. Hinter den am Arena-Himmel funkelnden Nordlichtern verbirgt sich der musikalische Reichtum Skandinaviens. Dafür stehen unter anderem der schwedische Pianist Esbjörn Svensson, die norwegische Sängerin Rebekka Bakken, die dänische Perkussionsgruppe um Marilyn Mazur und der «verrückte» finnische Akkordeonspieler Kimmo Pohjonen.
Die Weltrhythmen, die seit ihrem Start 1992 die Kulturarena bestimmen, verbinden sich dieses Mal beispielsweise mit den Namen des Südafrikaners Johnny Clegg, der kanadischen Cellistin Jorane und der belgischen Band «Die Anarchistische Abendunterhaltung». Doch auch die aus Zaire stammenden «Zap Mama», das rumänische Balanescu Quartett und die Formation um den Italiener Enzo Avitable stehen dafür. Die Stargäste werden angeführt von Al Jarreau. Mit von der Partie sind Adam Green, Khaled Götz Alsmann und «Wir sind Helden», die den Schlusspunkt unter das Festival setzen.
Über die 29 Konzerte hinaus stehen ein Ball unter freiem Himmel, 13 Filme und 6 Veranstaltungen für Kinder auf dem Programm. Das Theaterspektakel «Johanna», das bereits am vergangenen Wochenende vier Mal über die Open-Air-Bühne ging, zählte rund 4000 Besucher.
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