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Koussevitzky-Stiftung fördert zeigenössisches Musikschaffen

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Kompositionsaufträge der Koussevitzky Music-Foundation
Washington, D.C. Die Serge Koussevitzky Music-Foundation in der Library of Congress vergab jetzt im Zusammenwirken mit Ensembles, die sich auf die Realisierung zeitgenössischer Musik spezialisiert haben, an sieben namhafte Komponisten Werkaufträge.

So an Derek Bremel (*1967) für das American Composers Orchestra und an Chester Biscari (*1948), dessen Partitur für Bariton, Streichquartett und Klavier dem multidisziplinarischen New York Ensemble Sequitur zugedacht ist.

Das deutsche Ensemble SurPlu aus Freiburg/Breisgau erwartet ein Werk von Matthew Greenbaum (*1950), Kompositionsprofessor an der Temple University, das Ensemble Linea mit Sitz in Strasbourg von dem Komponisten und Gitarre-Virtuosen Arthur Kampela (*1960) und die Israel Contemporary Players von ihrem Begründer Dan Yuhas (*1947).

Jonathan Keren (*1978) wird mit Bezug auf das Suedama Ensemble ein neues Werk für Kammerorchester schreiben und der „Prix de Rome“-Stipendiat und Mitarbeiter von Pierre Boulez am IRCAM Paris Thierry Lancino (*1954) für das Radio France Presences Festival ein neues Requiem für Soli, Chor und Orchester nach Pascal Quignard’s Text (zur Uraufführung am 8. Januar 2010 im Pariser Salle Pleyel).

Damit setzt die Koussevitzky-Music Foundation die noch zu Lebzeiten des Dirigenten und Musikmanagers Serge Koussevitzky (1874-1951) begonnenen Kompositionsaufträge zur Förderung des zeitgenössischen Musikschaffens fort, deren Autographen dann in die Musiksammlung der Kongressbibliothek übergehen. Zu den seit 1941 mit Aufträgen bedachten Komponisten gehören u.a. Britten, Bartók, Strawinsky, Schönberg, Tscherepnin, Varese, Messiaen und Stockhausen.

Quelle: Libr. of Congr./ro
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