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Dresden - Die Jazz-Fans halten dem Internationalen Dixieland Festival in Dresden die Treue. Trotz des zeitweise schlechten Wetters seien wieder mehr als 300 000 Zuschauer gekommen, teilten die Organisatoren am Sonntag mit. «Wir freuen uns sehr», sagte Festivalleiter Joachim Schlese nach Ende der nahezu zweistündigen Abschlussparade.
An der erste große Brassband-Parade durch die Dresdner Innenstadt hatten sich zehn Bands aus den Niederlanden, Polen, Tschechien, Dänemark, Großbritannien und aus Deutschland beteiligt. Der Umzug zum Abschluss des 44. Festivals ist den Brassband-Paraden in New Orleans entlehnt. Voraussichtlich soll es ihn so auch bei künftigen Auflagen des jährlich stattfindenden Festivals geben.
Schlese zufolge waren sämtliche 24 000 Karten der fast 60 Veranstaltungen seit vergangenem Sonntag verkauft. Zudem gab es viele kostenlose Auftritte von Bands etwa auf der Jazz-Meile auf der Prager Straße oder die Brassband-Parade, die tausende Zuschauer anlockten. Das Budget von rund 600 000 Euro wird vor allem von Sponsoren und Eintrittsgeldern bestritten. «Wir hoffen auf eine schwarze Null», sagte Schlese.
Beim 45. Festival im nächsten Jahr (10. bis 17. Mai) sollen aus Anlass des Jubiläums 45 Bands aus 45 Ländern eingeladen werden. Zudem werde es das erste Mal ein Konzert in der Semperoper, Workshops für Musiker und für Swingdance geben. In diesem Jahr hatten Musiker von 37 Bands und Solisten aus 10 Ländern gespielt.