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Das neue Rock- und Popmuseum in Gronau am Niederrhein will sich als überregionale Attraktion etablieren. Nur so könne das bislang europaweit einzigartige Haus für Populärkultur bestehen, erklärte Geschäftsführer Andreas Bomheuer am Mittwoch.
Gronau (ddp). Er hofft auf jährlich bis zu 60 000 Besucher. Die Gesamtkosten des Projekts gab er mit rund zehn Millionen Euro an.Das Museum wird am 20. Juli mit einem Konzert des aus Gronau stammenden «Panik-Rockers» Udo Lindenberg eröffnet. Zur Einweihung wird auch Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Peer Steinbrück (SPD) erwartet. Ursprünglich sollte das Museum schon vor drei Jahren eröffnet werden.
Geplant ist «ein Ort der musikalischen Begegnung und Grenzüberschreitung». So werden Kultgegenstände von Künstlern wie die Haschisch-Dose von John Lennon, die Armee-Uniform von Elvis Presley oder das «Boom-Car» der Fantastischen Vier Teile der Ausstellung sein. Im Zentrum soll aber das Musikerlebnis stehen. Collagen aus Sound, Filmen, Plakaten, Fotos und Exponaten finden sich neben multimedialen Installationen, Projektionen und einem einzigartigen Soundsystem.
Neben der ständigen Ausstellung veranstaltet das Museum auch Konzerte, Wechselausstellungen, Kongresse, Seminare sowie Workshops.
Das Haus wird montags und dienstags nach Vereinbarung, sowie mittwochs bis sonntags von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.
http://www.rock-popmuseum.de