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Semperoper vergibt Preise

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Stiftung zur Förderung der Semperoper übergibt zum 13. Mal ihre begehrten Preise für Gesang, Tanz und Instrumentalmusik, Preisträgerkonzert der Stiftung zur Förderung der Semperoper am 13. November 2005.

Am 13. November 2005 werden im Rahmen des diesjährigen Preisträgerkonzerts der Stiftung zur Förderung der Semperoper der Christel-Goltz-Preis für Gesang, der Mary-Wigman-Preis für Tanz und der Fritz-Busch-Preis für Instrumentalmusik verliehen.
Mit dem Christel-Goltz-Preis wird die Mezzospranistin Christa Mayer ausgezeichnet. Den Mary-Wigman-Preis erhält die Ballettmeisterin Ingrid Czornik und mit dem Fritz-Busch-Preis wird der Solopaukist Thomas Käppler geehrt. Damit gehen die Preise wieder an Künstler der Sächsischen Staatsoper Dresden, die mit ihren Leistungen in besonderer Weise zum Ruf des Hauses beitragen. Die Preise sind jeweils mit 5.000 Euro dotiert.
Die Mittel für die Ausrichtung des jährlichen Preisträgerkonzertes fließen nicht aus dem Fonds der Stiftung. Der Sponsor des diesjährigen Preisträgerkonzertes ist das Mitglied des Kuratoriums der Stiftung, die DREWAG.

Die Mezzospranistin Christa Mayer ist seit 2001 Ensemblemitglied der Sächsischen Staatsoper. Sie interpretiert Partien wie Erda in „Das Rheingold“ und „Siegfried“ von Richard Wagner, Mrs Quickly in „Falstaff“ von Giuseppe Verdi und Suzuki in „Madame Butterfly“ von Giacomo Puccini und demonstrierte Innovationsfähigkeit gepaart mit hohem gesanglichem Können bei ihrer Darstellung der Musik von Karl-Heinz Stockhausen in der kleinen szene. Gastspiele und Konzertreisen führten sie in verschiedene Länder Europas, nach Spanien, Portugal und in die Schweiz. Sie erhielt Preise bei internationalen Wettbewerben (Nürnberger Meistersingerwettbewerb 1999, Robert-Schumann-Wettbewerb Zwickau 2000, Musikwettbewerb der ARD 2000), die Richard-Strauss-Plakette und den Bayerischen Staatsförderpreis für Musik 2001. Nun erhält sie mit dem Christel-Goltz-Preis für Gesang der Stiftung zur Förderung der Semperoper eine weitere renommierte Auszeichnung.

Mit der Auszeichnung der Ballettmeisterin Ingrid Czornik würdigt die Stiftung zur Förderung der Semperoper eine Künstlerin, die einerseits mit ihrer Verkörperung von Charakterollen wie der Mutter Berthe in „Giselle“ und der Carmencita in „Don Quixote“ eine außerordentliche Ausdrucksfähigkeit erreicht und gleichzeitig Generationen von Tänzerinnen und Tänzern zu eigenständigen Rolleninterpretationen inspiriert hat. Ingrid Czornik ist seit 1972 als Ballettmeisterin der Ballettcompagnie tätig und hat in dieser Zeit durch ihre besondere Affinität zu den Werken John Neumeiers einen entscheidenden Anteil an deren Bühnenerfolg in Dresden. Sie erhält den May-Wigman-Preis für Tanz der Stiftung zur Förderung der Semperoper.

Der Solopaukist Thomas Käppler ist bereits seit 1981 Mitglied der Sächsischen Staatskapelle Dresden. Zu Beginn als Schlagzeuger engagiert, kann er in diesem Jahr auf 20 Jahre als Solopaukist zurückblicken. Neben seinem erfolgreichen Wirken in der Staatskapelle ist er Gründungsmitglied der Virtuosi Saxoniae, der Dresdner Kapellsolisten und des Dresdner Barockorchesters. Das Können Thomas Käpplers ist auf einer Vielzahl von CD-Aufnahmen im Ensemble sowie als Solist dokumentiert.
Er erhält den Fritz-Busch-Preis für Instrumentalmusik.

Stiftung zur Förderung der Semperoper

Sächsische Staatsoper Dresden