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Staatstheater Oldenburg setzt auf Uraufführungen im sanierten Haus

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Oldenburg - Zehn Uraufführungen in den Sparten Oper, Schauspiel, Junges Staatstheater und Tanz zeigt das Staatstheater Oldenburg in der Spielzeit 2011/12. «Wir wollen nachhaltig zeigen, dass wir ein heutiges Theater sind», sagte Intendant Markus Müller in Oldenburg.

Roter Leitfaden für alle Werke sei das Thema Bürgerlichkeit. Aspekte wie Widerstand, Freiheit, Selbstbestimmung und Grenzaufhebung sollen mit den Stücken beleuchten werden. Als «Sensation» wertet Müller eine Uraufführung im Tanztheater. Erstmals wird die gefeierte israelische Choreografin Sharon Eyal ein Stück für eine deutsche Compagnie schreiben.

Neben den Uraufführungen stehen weitere 22 Premieren auf dem Programm. Eröffnet wird die Spielzeit im September im Schauspiel mit der deutschen Erstaufführung der britischen bitterbösen Komödie «Ketzer» sowie mit der Mozart-Oper «Die Zauberflöte» im Oktober im Musiktheater. Erfreut zeigte sich Intendant Müller, dass das Niederdeutsche Schauspiel erfolgreich wie nie zuvor sei. Die plattdeutsche Produktion «My Name is Peggy» geht in ihre dritte Spielzeit und wird als Gastspiel zudem in Wisconsin (USA) zu sehen sein.

Pünktlich zum Beginn der Spielzeit 2011/12 zieht das Staatstheater Oldenburg nach einem eigenen Angaben zufolge erfolgreichen Jahr von der Ersatzspielstätte auf einem stillgelegten Fliegerhorst zurück in das sanierte historische Haus von 1893. «Wir hoffen, dass dies ebenso viel Energie und Impulse freisetzt wie das Experiment Fliegerhorst», sagte Müller.

 


 

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