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Urfaust und Bildwelten Armin Müller-Stahl stellt in Plauen aus

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Von einer weniger bekannten Seite zeigt sich der Schauspieler Armin Müller-Stahl ab Dienstag in Plauen. Dort stellt sich der international erfolgreiche Charakterdarsteller gleich in zwei Expositionen als Maler und Grafiker vor.

«Illustrationen zum Urfaust» präsentiert die städtische Galerie «e.o.plauen». Für diesen Zyklus von Lithographien ließ sich der 73-Jährige nach Angaben der Galerie von Goethes «Faust» inspirieren und setzte einzelne Szenen grafisch um. Ergänzt wird die Schau von einzelnen Blättern, die zuvor noch niemals öffentlich gezeigt wurden.

«Biographischen Bildwelten» öffnet sich die private Galerie «Fritz Geyer». Die Motive für diese Werke in Tusche, Öl- und Acrylfarben fand Müller-Stahl in seiner unmittelbaren Umgebung, insbesondere in seiner Arbeit als Schauspieler. Dabei reflektiert er eigene Rollen und Theaterliteratur ebenso wie zufällige Geschehnisse am Rande.

Der in Ostpreußen geborene Armin Müller-Stahl avancierte zu einem der beliebtesten Schauspieler der DDR. Nach der Unterzeichnung der Solidaritätserklärung für den Liedermacher Wolf Biermann 1976 durfte er nicht mehr drehen und emigrierte 1980 in den Westen Deutschlands. Mit zahlreichen Filmen errang er Weltruhm und debütierte 1997 auch
als Regisseur und Drehbuchautor. Als Maler und Grafiker stellte er sich 2001 einer breiten Öffentlichkeit vor.
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