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Elena Hribernik (Flöte) und Lukas Maria Kuen (Klavier) erhielten den Ersten Preis (Theresia Reidl-Preis) im Internationalen Wolfgang-Jacobi-Wettbewerb für Kammermusik der Moderne, der 2003 in der Duowertung für Flöte/Klavier und Flöte/Akkordeon ausgeschrieben war.
Zweite Preise in der Wertung Duo Flöte/Akkordeon erspielten sich Barbara Steiner und Andrea Carola Kiefer sowie Pablo Goldstoff und Anne-Maria Hollmach. Weitere Preise wurden nicht vergeben. Die ersten Preisträger erhielten neben ihrem Preisgeld in Höhe von Euro 2.500 eine Produktion beim Bayerischen Rundfunk und ein Konzert im Rahmen der Reihe Meisterkonzerte Neumarkt-St. Veit.Der vom Deutschen Tonkünstlerverband e.V. in Verbindung mit der Hochschule für Musik und The-ater München zum vierten Mal ausgeschriebene Wettbewerb erlaubt jungen Musikern, sich eingehend mit dem Repertoire des gerade beendeten 20. Jahrhunderts auseinander zu setzen. Mit András A-dorján, Aurèle Nicolet, Alfons Kontarsky und Hugo Noth jurierten namhafte Repräsentanten der im Wettbewerb vertretenen instrumentalen Fächer unter dem Vorsitz von Inka Stampfl, der Präsidentin des Deutschen Tonkünstlerverbands. Zusätzliches Gewicht erhielt die Neue Musik durch die Juroren Konstantia Gourzi, Professorin für Ensemble-Leitung Neue Musik in München und Berlin, und Hel-mut Rohm, Redakteur für Zeitgenössische Musik beim Bayerischen Rundfunk.
Wolfgang Jacobi (1894-1972), der Namensgeber des Wettbewerbs, bezog Anregungen von Debussy, Hindemith, Reger und Bartók. Beim Einsatz neuer Instrumente wie Saxophon oder Akkordeon ging der "moderne Klassiker" aber auch ganz eigene, völlig neue Wege. Diese Verbindung traditioneller Besetzungen mit neuen Klangvorstellungen berücksichtigt der Wettbewerb in den jährlich wechseln-den Ausschreibungskategorien.
Namhafte Förderer des Wettbewerbs sind die Allianz Kulturstiftung und das Bayerische Staatsministe-rium für Wissenschaft, Forschung und Kunst.
Infos: Buch- und Kulturmanagement Dorothee Göbel
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