Hamburg - Die Betreiber der Elbphilharmonie und Laeiszhalle bereiten sich auf das zweite Internationale Musikfest Hamburg vor. In der Zeit vom 21. April bis 22. Mai 2016 soll erneut die große Verbundenheit zwischen den Institutionen und Konzertveranstaltern, die das Musikleben der Klassik in Hamburg maßgeblich prägen, gefeiert werden, erläuterte ein Sprecher der Veranstaltung.
Unter dem diesjährigen Motto der «Freiheit» werden neben dem NDR Sinfonieorchester, dem Philharmonische Staatsorchester und den Hamburger Symphonikern auch Gäste von auswärts sein. Vor dem Festivalbeginn laden die Veranstalter am Montag (10.30) zu einer Podiumsdiskussion, bei der Thomas Hengelbrock, Chefdirigent des zukünftigen Residenzorchesters der Elbphilharmonie, oder Hamburgs Generalmusikdirektor Kent Nagano Fragen beantworten werden.
[update, 18:30]
Presseinformation
»2. Internationales Musikfest Hamburg« 21. April bis 22. Mai 2016Heute Vormittag haben Prof. Barbara Kisseler, Kultursenatorin der Freien und Hansestadt Hamburg, Thomas Hengelbrock, Chefdirigent des NDR Elbphilharmonie Orchesters, Kent Nagano, Hamburgischer Generalmusikdirektor, Karl Gernandt, Stiftungsrat der Klaus-Michael Kühne Stiftung, des Hauptförderers des Musikfests, und Christoph Lieben-Seutter, Generalintendant Elbphilharmonie und Laeiszhalle, im Brahms-Foyer der Laeiszhalle das Programm des 2. Internationalen Musikfests Hamburg vorgestellt.
Mit 38 hochkarätig besetzten Konzerten geht das Internationale Musikfest Hamburg vom 21. April bis 22. Mai 2016 in seine zweite Runde. Nach der Premiere 2014 ist das Musikfest, das diesmal unter dem Motto »Freiheit« steht, das große, gemeinschaftlich auf die Beine gestellte Kulturereignis der Stadt, ehe im Januar 2017 die Elbphilharmonie eröffnet – ein künstlerischer Langstreckenlauf der besonderen Art. Ermöglicht wurde das Musikfest auch diesmal in erster Linie dank der großzügigen Förderung der Klaus-Michael Kühne Stiftung.»Mit dem Internationalen Musikfest erfährt Hamburg als Musikstadt eine neue Qualität und internationale Aufmerksamkeit. Gleichzeitig wird deutlich, dass die unterschiedlichen Veranstalter und Orchester der Stadt die Energie des Aufbruchs wunderbar für die gemeinsame Weiterentwicklung der Musikstadt Hamburg nutzen«, so Kultursenatorin Prof. Barbara Kisseler über das Kulturevent.
Christoph Lieben-Seutter wies außerdem auf die Bedeutung des Festivals für die anstehende Elbphilharmonie-Eröffnung hin: »Ich freue mich über das vielfältige und konzise Festivalprogramm, das eine ganze Reihe außergewöhnlicher Produktionen zu bieten hat. Dabei werden die unterschiedlichsten Facetten des Festival-Themas ‚Freiheit‘ beleuchtet. Ab 2018 wird die Elbphilharmonie auch räumlich im Zentrum künftiger Musikfeste stehen; wie sehr sie das ideell bereits jetzt tut, darauf gibt die hohe Qualität des diesjährigen Programms einen deutlichen Hinweis.«
Teil des Festivalprogramms sind unter anderem das NDR Elbphilharmonie Orchester sowie das Philharmonische Staatsorchester Hamburg, die Hamburger Symphoniker und das Ensemble Resonanz. Neben den Hamburger Klangkörpern sind auch hochkarätige Gastorchester, etwa das Boston Symphony Orchestra, das Mahler Chamber Orchestra, das Balthasar-Neumann-Ensemble und das SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, geladen. Gefeierte Dirigenten wie François-Xavier Roth oder Andris Nelsons und internationale Solisten wie die Pianisten Maurizio Pollini, Rudolf Buchbinder und Igor Levit, der Bariton Thomas Hampson, der Tenor Ian Bostridge und die Sopranistin Genia Kühmeier treffen auf kreative Querköpfe wie Patricia Kopatchinskaja, Marino Formenti, Pantha du Prince und Felix Kubin.Tickets sind unter www.musikfest-hamburg.de, im Elbphilharmonie Kulturcafé, an der Konzertkasse Brahms Kontor sowie telefonisch unter 040-357 666 66 erhältlich.
Das Internationale Musikfest Hamburg ist eine Kooperation zahlreicher Hamburger Konzertveranstalter und Orchester: Neben den Elbphilharmonie Konzerten, dem NDR Elbphilharmonie Orchester und dem Philharmonischen Staatsorchester wirken die Staatsoper Hamburg, Das Alte Werk und das neue werk des NDR, die Hamburger Symphoniker, das Ensemble Resonanz, ProArte und die Hamburgische Vereinigung von Freunden der Kammermusik wesentlich am Festivalprogramm mit.