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Hanns Eisler in Hollywood 1943. Foto: Archiv Dr. Jürgen Schebera, bearbeitet von neumgraf

Hanns Eisler in Hollywood 1943

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Ausschreibung des 7. Internationalen Hanns-Eisler-Stipendiums

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Das „Internationale Hanns-Eisler-Stipendium der Stadt Leipzig“ wird zum siebten Mal ausgeschrieben. Damit setzt die Musikstadt Leipzig erneut ein Zeichen des lebendigen Erinnerns an Hanns Eisler, einem der bedeutendsten Komponisten des 20. Jahrhunderts, der 1898 in Leipzig geboren wurde. 

Bis zum 1. Juli können sich Komponistinnen und Komponisten aus aller Welt um das Stipendium bewerben. Über die Vergabe wird Mitte August 2024 eine Auswahljury unter dem Vorsitz des Leipziger Komponisten Steffen Schleiermacher entscheiden.

Das Stipendium ist Teil eines Composer-in-Residence-Programms mit Kompositions- und Studienaufenthalt in Leipzig. Mit dem Programm soll eine Plattform zur Weiterentwicklung und Förderung Neuer Musik geschaffen werden. Konzipiert und organisiert wird das Programm vom Eisler-Haus Leipzig e. V. in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der Stadt Leipzig.

Die Stipendiatin oder der Stipendiat erhält die Möglichkeit, im Jahr 2025 fünf Monate in der Geburts-wohnung von Hanns Eisler in der Hofmeisterstraße 14 in Leipzig zu wohnen und sich einem zuvor konzipierten Arbeitsvorhaben zu widmen. Die entstehende Komposition wird im Rahmen der Konzert-reihe „Musica Nova“ im Mendelssohn-Saal des Gewandhauses zu Leipzig vom Ensemble Avantgarde uraufgeführt.

Das Internationale Hanns-Eisler-Stipendium umfasst außerdem eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 1200 Euro pro Monat für den Zeitraum des Aufenthaltes. Es besteht keine Altersbegrenzung. Beginn der Ausschreibung ist der 1. Mai 2024, Einsendeschluss der Bewerbungen ist der 1. Juli 2024. Nähere Informationen zur Ausschreibung, den Teilnahmebedingungen und dem Auswahlverfahren gibt es unter www.eisler-haus-leipzig.de.

Gesprächskonzert mit Ardian Gega am 21. Mai

Am 16. Oktober wird der oder die Eisler-Stipendiatin für 2025 im Rahmen des Konzerts „Musica Nova" offiziell bekanntgegeben. In diesem Konzert wird auch das Kammermusik-Stück von Ardian Gega (vormals Halimi; Deutschland/Kosovo) zur Uraufführung gebracht. Er ist der Empfänger des diesjährigen Hanns-Eisler-Stipendiums und wird am 20. Mai die Eisler-Wohnung in der Hofmeisterstraße 14 beziehen. Er wird dort die Sommermonate über residieren und sich seinem Kompositionsvorhaben widmen.

Im Rahmen der Reihe „Neues bei Grieg“ gibt es am 21. Mai um 18 Uhr ein Gesprächskonzert mit Ardian Gega in der Grieg-Begegnungsstätte. Natalie Schmalhofer und Steffen Schleiermacher werden Werke von ihm aufführen und ihn zu seinem Schaffen befragen. Am 14. September gibt es ein Konzert mit dem Minguet- Streichquartett im Theaterhaus Schille (Otto-Schill-Straße 7). Es erklingen Werke von Gega, Beethoven und Nono. +++


 

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