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Ballettdirektor Martin Schläpfer bleibt in Mainz +++ Michael Schmid-Ospach bleibt Geschäftsführer der Filmstiftung NRW +++ Doris Dörrie und Loriot erhalten «Pro-Meritis»-Preis +++ Wolfgang Engler neuer Rektor der Hochschule für Schauspielkunst +++ DMV ehrt Karl Rarichs

Ballettdirektor Martin Schläpfer bleibt in Mainz
Mainz (ddp). Der Ballettdirektor und Chefchoreograph Martin Schläpfer hat seinen Vertrag mit dem Staatstheater Mainz bis zum 31. Juli 2009 verlängert. «Damit kann das \'ballettmainz\' seine bundesweit bejubelte Arbeit fortsetzen», sagte der Aufsichtsratsvorsitzende der Staatstheater Mainz GmbH, der rheinland-pfälzische Wissenschaftsminister Jürgen Zöllner (SPD), am Mittwoch in Mainz.
Schläpfer habe in herausragender Weise dazu beigetragen, dass das Renommee des Mainzer Staatstheaters in den vergangenen Jahren spürbar gestiegen sei. Er gehöre zu den großen Persönlichkeiten des zeitgenössischen Tanzes.
Martin Schläpfer wurde 2002 mit dem Kunstpreis des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet. Seit 1999 ist er Chef des «ballettmainz» mit zurzeit 21 Tänzerinnen und Tänzern.

Michael Schmid-Ospach bleibt Geschäftsführer der Filmstiftung NRW
Düsseldorf (ddp-nrw). Michael Schmid-Ospach bleibt bis 2010 Geschäftsführer der Filmstiftung NRW. Die Gesellschafter hätten einstimmig für die Vertragsverlängerung Schmid-Ospachs gestimmt, sagte der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Wolfgang Hahn-Cremer, am Mittwoch in Düsseldorf.
Schmid-Ospach, damals stellvertretender WDR-Fernsehdirektor, kam im Jahr 2001 zur Filmstiftung. Er wurde Nachfolger von Dieter Kosslick, der zum neuen Leiter der Berlinale gewählt worden war. Gesellschafter der Filmstiftung NRW sind das Land Nordrhein-Westfalen sowie WDR, ZDF, RTL und die Landesanstalt für Medien (LfM).

Doris Dörrie und Loriot erhalten «Pro-Meritis»-Preis
München (ddp-bay). Mit der Auszeichnung «Pro Meritis» werden in diesem Jahr neben drei weiteren Preisträgern die Autorin Doris Dörrie und Vicco von Bülow alias Loriot geehrt. Im Bereich «Forschung und Wissenschaft» werden die Professorin Anna-Elisabeth Trappe von der TU München und der Alt-Präsident der Universität Würzburg, Theodor Berchem, ausgezeichnet, wie das Wissenschaftsministerium am Mittwoch in München mitteilte. Für ihre besonderen Verdienste in der Denkmalpflege wird die Äbtissin Laetitia Fech von der Zisterzienserinnenabtei Waldsassen geehrt. Dörrie und Bülow erhalten die Auszeichnung in der Kategorie «Kunst und Kultur».
Wissenschaftsminister Thomas Goppel (CSU) sagte am Mittwoch, die Auszeichnung solle deutlich machen, dass Antworten auf wichtige Fragen der Gesellschaft des 21. Jahrhunderts nur in einem intensiven, interdisziplinären Dialog zu ermitteln seien. So müssten Gespräche zwischen Wissenschaft auf der einen und Kunst und Kultur auf der anderen Seite geführt werden.
Die Auszeichnung wird in diesem Jahr zum sechsten Mal verliehen. Goppel wird die Preise am 6. Oktober in München überreichen.

Wolfgang Engler neuer Rektor der Hochschule für Schauspielkunst
In der gestrigen Sitzung des Erweiterten Akademischen Senats hat die Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ mit großer Mehrheit Wolfgang Engler zum neuen Rektor gewählt. Er wird im Herbst die Nachfolge von Klaus Völker antreten. Wolfgang Engler war ohne Gegenstimmen vom Akademischen Senat der Hochschule vorgeschlagen worden, der Hochschulrat hatte diesem Vorschlag einhellig zugestimmt und nun hat der Erweiterte Akademische Senat die Wahl vollzogen.
Wissenschaftssenator Thomas Flierl: „Ich gratuliere Wolfgang Engler herzlich zu seiner Wahl. Die Hochschule hat mit dieser Wahl eine souveräne Entscheidung getroffen und sich auch durch politische Störfeuer nicht beirren lassen. Man kann nicht den Hochschulen Satzungsautonomie geben und sich dann beschweren, wenn sie in den eigenen Reihen den geeignetsten Kandidaten findet. Erbärmlich, dass die Berliner CDU die Wahl Wolfgang Englers bis zuletzt mit unbegründeten Vorwürfen zu hintertreiben versuchte.
Mit Wolfgang Engler wurde ein Rektor gewählt, der fest in der Hochschule verankert ist und das Vertrauen aller Mitgliedergruppen genießt. Als Kultursoziologe, Autor und scharfer Analytiker der gesellschaftlichen Umbrüche überregional bekannt geworden, wird der Intellektuelle der Hochschule neues Profil und Stimme verleihen können. Wolfgang Engler ist der einzige Rektor einer Berliner Hochschule, der aus dem Osten stammt.“
Quelle: Hochschule für Schauspielkunst

DMV ehrt Karl Rarichs
Der Deutsche Musikverleger-Verband e.V. (DMV) verlieh Karl Rarichs in Anerkennung seiner über 30 Jahre währenden ehrenamtlichen Tätigkeit in den Fachgremien des Verbandes die „Medaille für Verdienste um die Förderung der Musik“.
Im Rahmen der Mitgliederversammlung der GEMA in München überreichten am 28. Juni die Präsidentin Dagmar Sikorski-Großmann und Vizepräsident Karl-Heinz Klempnow Urkunde und Medaille dem ehemaligen Geschäftsführer des Verlags C.F. Peters in Frankfurt.
„Mit dieser Auszeichnung würdigt der Verband den unermüdlichen Einsatz von Karl Rarichs für die Stärkung und Festigung des Berufsstandes“, erklärte Dagmar Sikorski. „Wir zollen Dank und Anerkennung einer Persönlichkeit, die sich um das Ansehen der Musikverlage, insbesondere durch die Etablierung des Deutschen Musikeditionspreises und des Preises für das Beste Konzertprogramm in besonderer Weise verdient gemacht hat.“