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Karin Beese und Rolf Pasdzierny bitten um Hilfe

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Karin Beese, Mitarbeiterin und Kursreferentin beim Arbeitskreis Musik in der Jugend und Rolf Pasdzierny, langjähriger Generalsekretär beim AMJ, bitten alle AMJ-Mitglieder, Kursteilnehmer, Chorleiter/innen und Mitglieder im Chorleiter-Forum um Hilfe für ihren an Leukämie erkrankten Sohn sowie für die Arbeit des Stammzellen-Registers.

Thomas (17) braucht eine Blutstammzellen-Transplantation. Nicht nur er benötigt Unterstützung. Die Arbeit des Stammzellen-Registers wird mit Hilfe von Spendengeldern finanziert und ist auf Spenden angewiesen. Thomas’ Eltern verstehen die Aktion also auch als generelle Unterstützung der Arbeit des Stammzellen-Registers. Insofern wird herzlich eingeladen, Benefizkonzerte auch im weiteren Verlauf des Jahres durchzuführen.

Aufruf:

Helfen Sie, dieses und viele andere Leben zu retten!!!


Karin Beese und Rolf Pasdzierny, viele Jahre Kursreferentin bzw. Generalsekretär beim Arbeitskreis Musik in der Jugend (AMJ), bitten Sie um Hilfe. Ihr Sohn Thomas (17) ist an Leukämie erkrankt. Er kann gerettet werden, wenn er möglichst bald eine Blut-Stammzellen-Transplantation (früher: Knochenmarks-Transplantation) bekommen kann. Noch ist kein Spender gefunden.

Immer mehr Menschen sind bereit zu helfen und geben eine erste Blutprobe zur Typisierung. Die dann nötige Laboruntersuchung kostet 50,- € pro Probe. Diese Kosten müssen aus Spendengeldern finanziert werden, denn dafür stehen keine Mittel der Krankenversicherungen oder der öffentlichen Hand zur Verfügung. Jede Geldspende hilft also auch, die passenden Stammzellen eines „genetischen Zwillings“ für Thomas und viele andere erkrankte Kinder, Jugendliche und Erwachsene schnellstmöglich zu entdecken.


Bitte spenden Sie, damit die Typisierungen schnell vorangebracht werden können. Retten Sie das Leben von Thomas und vielen anderen.


Spendenkonten: NKR e.V. Hannover
Sparda-Bank Hannover (BLZ 250 905 00) 1922009
NORD-LB (BLZ 250 500 00) 520 999
Bankhaus C. L. Seeliger (BLZ 270 325 00) 5999
Im Verwendungszweck bitte angeben:
„THOMAS“ - (und Ihre Adresse für Spendenbescheinigung)


Blutstammzellen retten Leben - das NKR hilft !

Seit 1996 arbeitet an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) das "Norddeutsche Knochenmark- und Stammzellspender - Register" NKR. Das Register, das von Dr. Marlena Robin-Winn geleitet wird, wurde dank der Unterstützung einer Reihe von Bürgerinitiativen aufgebaut. Inzwischen hat das NKR rund 150.000 Spender gewinnen können. Alle erhobenen Daten werden in anonymer Form an das Zentrale Knochenmarkspender Register Deutschland (ZKRD) in Ulm weitergeleitet, wo sie weltweit für eine Suche zur Verfügung stehen. Die Laborkosten für die Ersttypisierung der Spenderproben in Höhe von 50 Euro müssen ausschließlich aus Spendengeldern finanziert werden. Im Gegensatz zu den bei der Blutstammzellspende selbst anfallenden Kosten stehen für die Ersttypisierung keine Mittel aus der Krankenversicherung oder der öffentlichen Hand zur Verfügung.

Das NKR hat sich zur Aufgabe gemacht, Menschen zu motivieren, sich als Blutstammzellspen-der in das NKR aufnehmen zu lassen, um Leukämiepatienten eine Überlebenschance zu ermög-lichen und auch die dazu notwendigen Spendengelder einzuwerben. Jedes Jahr werden ca. 10% der Spender aus Alters- und Krankheitsgründen aus dem Register gestrichen, deshalb müssen auch mindestens 10% neu geworben werden, um das Register auf seinem Stand zu halten. Soll das Register weiter ausgebaut werden, müssen darüber hinaus Spender geworben werden. Bei 150.000 registrierten Spendern und Kosten von 50 Euro für die Ersttypisierung werden also pro Jahr allein 750.000 Euro benötigt, um das Register zu halten, Mittel die aus Spenden aufgebracht werden müssen.

Jährlich erkranken in Deutschland ca. 12.000 vor allem junge Menschen und Kinder an Leukämie oder einer anderen bösartigen Erkrankung des Blutes. Viele können nur durch eine Transplantation von Blutstammzellen - auch Knochenmarktransplantation genannt - gerettet werden. Stammzellen sind Vorläuferzellen der Blutzellen und befinden sich beim gesunden Menschen im Knochenmark. Aus den Stammzellen entstehen in mehreren Schritten die weißen und roten Blutkörperchen sowie die Blutplättchen. Die Übertragung von Blutstammzellen ist im Gegensatz zur Blutspende, bei der lediglich die Blutgruppen verträglich sein müssen, nur bei einer weitgehenden Übereinstimmung der Gewebemerkmale (HLA-Merkmale) von Spender und Empfänger möglich.

Die Suche nach dem geeigneten Spender gleicht der Suche nach der Nadel im Heuhaufen, denn die Wahrscheinlichkeit dafür liegt zwischen zwei Geschwistern statistisch bei 35%. Wegen der meist geringen Familiengrößen kann in Europa damit nur für ungefähr ein Drittel aller Patienten ein gewebeverträglicher verwandter Spender gefunden werden. Die meisten Patienten sind auf nicht verwandte Fremdspender angewiesen. Die enorme Vielfalt der menschlichen Gewebemerkmale - Kombinationsmöglichkeiten gibt es theoretisch bis zu mehr als 50 Millionen - macht die Suche nach dem "genetischen Zwilling" extrem schwierig.

Je mehr Menschen bereit sind, Stammzellen zu spenden, desto größer ist die Chance für Leukämie-Patienten, rechtzeitig einen passenden Spender zu finden und durch eine Transplantation geheilt zu werden. Die Chance, dass eine beliebige Person sich für einen bestimmten Patienten als Stammzellspender eignet, liegt in unserer Bevölkerung bei etwa 1: 100.000. Nur etwa 1% der Spender, die in den Dateien registriert sind, werden jemals tatsächlich Stammzellen spenden. Unter den registrierten Spendern, weltweit sind es ca. 9,6 Millionen, in Deutschland ca. 2,4 Millionen, kann für ca. 70% der suchenden Patienten ein geeigneter Spender gefunden werden. Für die übrigen Patienten gibt es bislang keine Chance.
Was kommt auf einen Spender zu? Die Stammzellen werden heute nicht mehr aus dem Knochenmark, sondern über eine Armvene aus dem Blut entnommen. Angst vor einer komplizierten, langwierigen, schmerzhaften Prozedur ist also völlig unbegründet!


Ansprechpartner:
Dr. med. Marlena Robin-Winn (Vorsitzende NKR e.V.
Telefon: 0511-532-6447, Fax: 0511-532-6448, email: info [at] nkr-mhh.de (info[at]nkr-mhh[dot]de)
Beate Roßbach, Pressesprecherin:
Telefon: 05139-89 67 14, Mobil: 0178-89 67 140, e-mail: rossbach [at] nkr-mhh.de (rossbach[at]nkr-mhh[dot]de)

http://www.nkr-mhh.de