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Kinder-Musical «Der kleine Störtebeker» feiert umjubelte Premiere

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Hamburg - Das Kinder-Musical «Der kleine Störtebeker» hat am Samstag eine umjubelte Premiere im Hamburger Schmidt Theater gefeiert. Sieben Darsteller in zahlreichen Rollen, darunter Benjamin Zobrys als Titelfigur, erzählen die fantastische Vorgeschichte des Jungen, der einmal der sagenumwobene Pirat Klaus Störtebeker sein wird.

 
Da gibt es mutige Mädchen, sprechende Ratten und gar nicht so böse Piraten sowie einen rätselhaften Schatz. Das Buch schrieb Heiko Wohlgemuth, die 15 Songs stammen von dem Erfolgskomponisten Martin Lingnau, Regie führte Carolin Spieß. Das Dreier-Team hat bereits «Der Räuber Hotzenplotz» und «Es war einmal - 7 Märchen auf einen Streich» auf die Bühne des Schmidt Theaters gebracht.
 
In ihrer Version der Abenteuergeschichte kommt der kleine Störtebeker (Benjamin Zobrys) vor 600 Jahren in der mittelalterlichen Hansestadt am 6. Dezember als Nikolaus zur Welt. Da seine Eltern früh sterben, wird der Gaukler Hieronymus (Tim Koller) sein Vormund. Das Leben ist hart, aber Nikolaus ist ein Junge, der sich nicht so schnell unterkriegen lässt («Eines Tages werde ich frei sein!»). Mit Hilfe der sprechenden Ratte Justin (Mario Saccoccio) gelingt ihm die Flucht, und irgendwann landen sie auf einem Piratenschiff. Um dort zu bleiben, muss Nikolaus erst beweisen, dass er ein echter Pirat ist: Gemeinsam mit Justin und der mutigen Theo (Kristina Willmaser) überlisten sie den geldgierigen Pfeffersack (Götz Fuhrmann) und entwenden seinen Schatz.
 
Im Handumdrehen verwandelt sich die Bühne vom Gauklerzelt über das Piratenschiff bis zum Hamburger Fischmarkt. Mit viel Witz und Liebe zum Detail schlüpfen die sieben Darsteller in ihre wechselnden Rollen, auch Mitmachaktionen für die Kinder wie eine La-Ola-Welle oder Schiffe-Tragen sind eingeplant. Auch norddeutsches Lokalkolorit kommt nicht zu kurz: So haben die Macher am Ende einen kleinen Exkurs «Plattdeutsch für Anfänger» eingebaut. Die warmherzige Geschichte macht Kindern Mut, erzählt sie doch, dass man an sich glauben und niemals aufgeben soll: «Nur weil man klein ist, heißt das nicht, das man nicht alles erreichen kann», singt der kleine Störtebeker. 
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