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Bremer Philharmoniker spielen für den Klimaschutz. Foto: Martin Gerken, Orchester des Wandels Deutschland
Bremer Philharmoniker spielen für den Klimaschutz. Foto: Martin Gerken, Orchester des Wandels Deutschland
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Musiker der Bremer Philharmoniker spielen für den Klimaschutz

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Bremen - Mit einer Kombination aus Konzert und wissenschaftlichem Vortrag möchten Musiker der Bremer Philharmoniker auf die Folgen des Klimawandels aufmerksam machen. Unter dem Titel «Musik, Klima & Meer» spielen die Orchestermitglieder am Sonntag (28.11.) in verschiedenen Kammerensembles vier Stücke.

Im Zusammenspiel mit der Cellistin Tanja Tetzlaff und der Meeresbiologin Antje Boetius wollen sie die Klimakrise emotional erfahrbar machen, sagte Projektleiterin Rose Eickelberg. Boetius ist Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung (AWI) in Bremerhaven.

«Ich will Teil der Generation sein, die das Steuer herumreißt», sagte Eickelberg der Deutschen Presse-Agentur. Die 47-Jährige spielt Schlagzeug bei den Bremer Philharmonikern. Die Konzerteinnahmen würden zu 100 Prozent an die Initiative «Orchester des Wandels» gespendet.

Das bundesweite Netzwerk besteht aus 23 Orchestern, die sich nach eigenen Angaben durch «außergewöhnliche Konzertformate» mit der Klimakrise auseinandersetzen. Die Bremer Philharmoniker sind Gründungsmitglied des Vereins.

Den Musikern liege es am Herzen, «die Menschen wachzurütteln» und auf die Folgen des Klimawandels aufmerksam zu machen, so Eickelberg. «Wir begreifen es als Teil unseres Kulturauftrags.» Das Konzert biete den Zuhörern ein dynamisches Wechselspiel aus Wortbeiträgen und klassischer und moderner Musik. Zwischen den Stücken informiere die Wissenschaftlerin Boetius die Zuhörer über das Leben in der Tiefsee und die tiefgreifenden Veränderungen durch den Klimawandel.

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