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Staatsoper will nach Protesten Zahl der Tiere im «Ring» reduzieren

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Berlin - Richard Wagners «Ring des Nibelungen» gleicht im Original einem Zoo-Gehege. Das Tier-Aufkommen auf der Bühne des in vier Opern rund 16 Stunden umfassenden Werks reicht laut Libretto von Kröte über Waldvogel, Bär, mehrere Rosse bis hin zum Drachen. Für seine Inszenierung an der Berliner Staatsoper Unter den Linden hat Dmitri Tcherniakov mehr als 30 - echte - Meerschweinchen und Kaninchen in die Handlung eingebunden.

In ihren Käfigen symbolisieren sie im «Rheingold» und in der «Walküre» ein Forschungslabor in einem Zwischengeschoss der Götterburg Walhall. Nach Protesten der Tierschutzorganisation Peta will die Staatsoper die Zahl der Tiere nun auf 20 reduzieren. Es sollen bei den anstehenden «Ring»-Zyklen auch nur noch Kaninchen eingesetzt werden, wie eine Sprecherin am Montag sagte. Peta begrüßte das in einer Mitteilung als «ersten Schritt in die richtige Richtung». Die Organisation will aber weiter darauf drängen, dass gar keine Tiere mehr eingesetzt werden.

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