Maurice Ravel: Trio für Klavier, Violine und Violoncello. Hrsg. von Douglas Woodfull-Harris. Mit einer Einführung von Gudula Schütz. Bärenreiter +++ Edition Peters Klavier-Klassiker. 32 Ausgewählte Prüfungs- und Konzertstücke. Edition Peters
Noten-Tipps 2024/10
1
Maurice Ravel: Trio für Klavier, Violine und Violoncello. Hrsg. von Douglas Woodfull-Harris. Mit einer Einführung von Gudula Schütz. Bärenreiter BA 10921
Ravels Klaviertrio von 1914 ist wahrscheinlich das am besten „orchestrierte“ Werk seiner Gattung. Die Selbstverständlichkeit, mit der Ravel die drei Instrumente ausbalanciert, sie zu apart-schwebenden Abmischungen kombiniert oder rhythmisch-energetisch verdichtet, ist faszinierend. Bärenreiter legt eine schön gesetzte Ausgabe des Meisterwerks vor – mit ausführlichen Vorworten zur Entstehungsgeschichte, zur Quellenlage und erfreulicherweise auch zur Musik selbst. Als besonderer Clou werden im Anhang neben dem Kritischen Bericht Fingersätze, Striche und Vortragsbezeichnungen jener Ausgabe veröffentlicht, die Alfred Cortot, Jacques Thibaud und Pablo Casals bei ihren Aufführungen in den 1920ern verwendeten.
2
Edition Peters Klavier-Klassiker. 32 Ausgewählte Prüfungs- und Konzertstücke. Edition Peters EP 20019
Eine gut zusammengestellte Auswahl liegt hier vor. Vertreten sind Komponisten von Bach bis Eubie Blake („Capricious Harlem“), Stücke von Fanny Hensel, Clara Schumann, Louise Farrenc, Francisca Gonzaga und Oswald Russell sorgen für ein wenig Diversität. Da aus verschiedenen früheren Ausgaben stammend, ist das Notenbild uneinheitlich. Für oftmals fehlende Fingersätze entschädigen die ausführlichen aufführungstechnischen Hinweise im Anhang.
Juan Martin Koch
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