Xandi van Dijk kommt aus einer Musikerfamilie: Vater und Bruder Komponisten, Mutter Sängerin, Großmutter und Urgroßvater Bratscher (sogar Solo-Bratscher der Tonhalle Zürich). Geboren und aufgewachsen ist er in Kapstadt; seit 2007 spielt er im Signum Quartett (bei Capriccio erschien gerade die neue CD No. 3). Gefördert wird das Signum Quartett in der BBC New Generation Artists Scheme, letztes Jahr hat es seine Debuts in der Wigmore Hall und der Berliner Philharmonie gegeben und gerade erst den Zyklus aller fünf Streichquartette Jörg Widmanns aufgeführt. Im Moment wartet Xandi van Dijk gespannt auf die ersten Seiten einer Auftragskomposition von Márton Illés …
Welche Musik macht Sie stark?
Led Zeppelin, Queen, Bruno Mantovani „Konzert für zwei Bratschen“.
Bei welcher Musik werden Sie schwach?
Mozart-Opern, Robert Fokkens „glimpses of a half-forgotten future“.
Bei welcher Musik stellen Sie sofort das Radio ab?
Death Metal.
Mit welcher Melodie sollte Ihr Handy klingeln?
System Of A Down, „B.Y.O.B“ oder John Williams, „Theme from Indiana Jones“.
Wenn Sie „König von Deutschland“ wären: Was würden Sie als Erstes tun?
Ich würde den Kulturetat erhöhen und Konzertkarten für jeden steuerlich absetzbar machen.
Wie hieß Ihre erste Schallplatte?
„200 mph“ von Bill Cosby.
Welches ist Ihr Lieblingslied von den Beatles?
Zwischen „Blackbird“ und „Here Comes the Sun“ könnte ich mich nicht festlegen.
Auf wen oder was können Sie am ehesten verzichten?
Die Steuererklärung.
Welches Musikstück erinnert Sie an das erste Rendezvous, den ersten Kuss?
Ernest Bloch: Suite (1919) für Viola und Klavier.
Woran starb Mozart?
Laut Register war „hitziges Frieselfieber“ die Todesursache – dieser Meinung würde ich mich aufgrund mangelnder Fakten anschließen (obwohl der F. Murray Abraham vielleicht doch etwas damit zu tun hatte?…).
Welche Musik soll zu Ihrer Beerdigung erklingen?
„Horizons“ von Péter Louis van Dijk, in der Einspielung der King‘s Singers.