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Bundesverdienstkreuz für Komponisten Christian Bruhn

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München - Der Komponist und Musikproduzent Christian Bruhn («Marmor, Stein und Eisen bricht») und der Informatiker Martin Wirsing sind mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden. Bayerns neuer Wissenschafts- und Kunstminister Markus Blume (CSU) händigte den beiden das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland - so die vollständige Bezeichnung - am Montag in München aus.

Bruhn komponierte für zahlreiche deutsche Schlagerstars. Unter anderem stammen von ihm die Songs «Marmor, Stein und Eisen bricht», «Zwei kleine Italiener» sowie Fernseh-Soundtracks von «Heidi» und «Wickie». Seit mehr als einem halben Jahrhundert hätten Menschen in Deutschland Bruhns Melodien im Ohr, quer durch die Generationen, sagte Blume. «Dank dieser verbindenden Kraft Ihrer Musik haben Sie sich mit Ihrem musikalischen Lebenswerk bleibende Verdienste erworben.»

Wirsing, der an verschiedenen Universitäten wirkte und lehrte, hatte 1992 den Lehrstuhl für Programmierung und Softwaretechnik an der LMU München übernommen. Er zählte zu führenden Wissenschaftlern im Bereich der Programmiersprachen in Europa und weltweit. Auch im Software Engineering sei Wirsing mit seiner Forschungsgruppe den Entwicklungen der industriellen Praxis weit voraus gewesen. «Heute sind wir es gewohnt, mit unserem Smartphone einen intuitiv zu bedienenden und leistungsfähigen kleinen Computer in der Hosentasche zu haben», sagte Blume. «Den Weg dahin haben auch Forschende auf dem Gebiet des Software Engineering wie Sie geebnet.»

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