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Felix Mildenberger gewinnt Donatella Flick LSO Conducting Competition. Foto: DMR, Elle Logan
Felix Mildenberger gewinnt Donatella Flick LSO Conducting Competition. Foto: DMR, Elle Logan
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Felix Mildenberger gewinnt Donatella Flick LSO Conducting Competition

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Im gestrigen Finale des renommierten Dirigierwettbewerbs setzte sich Felix Mildenberger, Stipendiat des Dirigentenforums, als Gewinner gegenüber den zwei weiteren Finalisten durch. Von den 20 ausgewählten Teilnehmern am diesjährigen Wettbewerb des London Symphony Orchestra (LSO) waren vier aus den Reihen des Dirigentenforums:

Valentin Egel, Hermes Helfricht, Felix Mildenberger und Harry Ogg. Drei von ihnen erreichten die zweite Runde; Felix Mildenberger und Harry Ogg bestritten das Finale neben Alexander Colding Smith.

Somit hat bereits zum vierten Mal ein Stipendiat des Dirigentenforums den Donatella Flick LSO Conducting Competition für sich entschieden. Felix Mildenberger folgt auf Niklas Benjamin Hoffmann, der 2016 das Rennen machte. David Afkham ging im Jahr 2008 und Clemens Schuldt im Jahr 2010 als Gewinner aus dem Londonder Dirigentenwettbewerb hervor.

Den diesjährigen Gewinner erwartet nicht nur ein Preisgeld in Höhe von £15 000, sondern er nimmt auch ein Jahr lang die Position des Assistant Conductor beim London Symphony Orchestra ein. In dieser Zeit wird Felix Mildenberger mit den renommierten Dirigenten des LSO zusammenarbeiten, Konzerte vorbereiten, im Education Programm mitwirken, das Orchester auf Tourneen begleiten und ggf. sogar Konzertdirigate übernehmen.

Felix Mildenberger wird seit 2017 durch das Dirigentenforum des Deutschen Musikrats gefördert. Seit der Spielzeit 2017/18 ist er Chef Assistant beim Orchestre National de France in Paris und arbeitet dort eng mit Chefdirigent Emmanuel Krivine zusammen. Bis 2015 studierte er Orchesterdirigieren an der Hochschule für Musik Freiburg und an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Prof. Lutz Köhler, Gerhard Markson, Prof. Mark Stringer, Massimiliano Matesic und Prof. Scott Sandmeier. Meisterkurse bei Bernard Haitink, David Zinman, Paavo Järvi, Neeme Järvi, Markus Stenz, Hugh Wolff, Leonid Grin, Prof. Johannes Schlaefli u.a. ergänzten seine Ausbildung. Er konzertierte u. a. mit dem hr-Sinfonieorchester, dem Orquesta Sinfónica de Tenerife, dem Rousse Philharmonic Orchestra und dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim. 2016 gewann er den „Robert Spano Conductor Prize“ im Rahmen des Aspen Music Festivals und 2017 den 2. Preis beim Cadaqués Orchestra International Conducting Competition.

 

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