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Wiesbaden (ddp). Der mit 45 000 Euro dotierte Hessische Kulturpreis geht in diesem Jahr zu gleichen Teilen an den Liedsänger Christoph Prégardien, die Oratoriensängerin Christine Schäfer und den Dirigenten Lothar Zagrosek.
Sie alle seien als namhafte Künstler im Bereich der Musik auf der ganzen Welt erfolgreich tätig und wirkten an der Diskussion und an der Gestaltung der musikalischen Hochkultur mit, sagte Hessens Ministerpräsident Roland Koch (CDU) am Montag in Wiesbaden zur Begründung. Prégardien, Schäfer und Zagrosek bekommen den Kulturpreis am 31. März in Frankfurt überreicht.
Prégardien, der aus Limburg stammt, wurde in den vergangenen Jahren als Gastsolist von bedeutenden Orchestern - wie dem Londoner Philharmonieorchester - verpflichtet. Seit Herbst 2004 ist Prégardien Professor an der Musikhochschule Köln.
Schäfer stammt ebenfalls aus Hessen. Sie machte innerhalb von 15 Jahren eine Weltkarriere und arbeitete bereits mit Dirigenten wie Daniel Barenboim und Simon Rattle zusammen.
Der dritte Träger des diesjährigen Kulturpreises, Lothar Zagrosek, wurde 1997 und 1999 Dirigent des Jahres. Seit 1997 ist Zagrosek Generalmusikdirektor der Württembergischen Staatsoper Stuttgart. Mit der Saison 2006/07 übernimmt er die Leitung des Berliner Sinfonieorchesters.