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Die Gruppe aus 8 Menschen in einem steinernen Raum mit einer Galerie an Säulen.

v.l.n.r. Moritz Schneidewendt, Alexander Strauch, Johannes K. Hildebrandt, Christiane Engelbrecht, Lena Krause, Kathrin Denner, William Overcash und Christian Fausch. Foto: Romeo Wecks

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Vermittlung zeitgenössischer Musik

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FEM+Nadel 2025: Auszeichnung für die Internationale Ensemble Modern Akademie (IEMA)
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Die Fachgruppe E-Musik (FEM+) des Deutschen Komponist:innenverbandes e.V. hat die FEM+ Nadel 2025 an die Internationale Ensemble Modern Akademie (IEMA) verliehen. Mit dieser Auszeichnung würdigte die FEM+ das herausragende Engagement der IEMA für die Förderung und Vermittlung zeitgenössischer Musik sowie die nachhaltige Ausbildung junger Musiker:innen. Ausgezeichnet wurde die IEMA e.V. als Institution mit einem Programm, das unterschiedliche Formate künstlerischer Praxis, Ausbildung und Vermittlung im Bereich der Neuen Musik zusammenführt.

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Die IEMA wurde im Jahr 2003 vom Ensemble Modern gegründet, um die vielfältigen Ausbildungsaktivitäten im Bereich der Neuen Musik zu bündeln. Seither bot die Akademie ein breites Spektrum an Programmen, darunter internationale Meisterkurse, Seminare für Komponist:innen und Dirigent:innen sowie einen einjährigen Masterstudiengang in Kooperation mit der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt (HfMDK). Der Masterstudiengang ermöglichte es jungen Künstler:innen, intensiv mit Mitgliedern des Ensemble Modern und renommierten Gastdozent:innen an zeitgenössischem Repertoire zu arbeiten und ihre künstlerischen Fähigkeiten weiterzuentwickeln.

Daneben entwickelte und realisierte die IEMA weitere Formate, darunter Programme zur Förderung junger Komponist:innen („young professionals“, zuvor: Internationales Kompositionsseminar), Kurse für Nachwuchsensembles sowie das Projekt „epoche_f“, das jährlich mit Preisträger:innen internationaler Jugendwettbewerbe durchgeführt wurde. Ergänzt wurde dies durch kontinuierliche Vermittlungsangebote im Bereich zeitgenössischer Musik. Die Jury, bestehend aus Annette Schlünz, Helmut Zapf und Kathrin Denner, hob hervor, dass die IEMA seit über zwei Jahrzehnten einen bedeutenden Beitrag zur Professionalisierung im Bereich der Neuen ­Musik leiste. Durch die enge Zusammenarbeit mit dem Ensemble Modern und die Integration in internationale Netzwerke biete die Akademie ihren Studierenden eine praxisnahe und zukunftsorientierte Ausbildung. Zahlreiche Absolvent:innen der IEMA haben sich mittlerweile als profilierte Künstler:innen in der zeitgenössischen Musikszene etabliert.

Die Verleihung fand am Freitag, dem 17. Oktober 2025, um 15 Uhr im Spiegelsaal des Museum Art.Plus im Rahmen der Donaueschinger Musiktage statt. Die Laudatio hielt Lena Krause. Musikalisch umrahmt wurde die Preisverleihung von den IEMA-Alumni William Overcash (Violine) und Moritz Schneidewendt (Klarinette), beide Mitglieder des Broken Frames Syndicate. Sie spielten „Two Recitatives“ (2015) von Theo Chandler (1992).

Die bisherigen Träger:innen der FEM+ Nadel waren:
Gerhart Baum (2015), Frank Kämpfer und Theo Geißler (2016), die Konzertreihe Unerhörte Musik (2017), Younghi Pagh-Paan (2018), Carin Levine (2019), Lotte Thaler (2020), Lothar Zagrosek (2021), Jeunesses Musicales für den Bundeswettbewerb Jugend komponiert (2022), das Archiv Frau und Musik (2023) und Astrid Schmeling (2024).

Mit der Auszeichnung der IEMA setzte die FEM+ ein Zeichen für die Bedeutung kontinuierlicher Bildungsarbeit und die Förderung junger Talente in der zeitgenössischen Musik. 

Kathrin A. Denner ist Mitglieder der Fachgruppe E-Musik (FEM+) des Deutschen Komponist:innenverband e.V. 

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