Die GMP hat sich in ihren Tagungen der letzten Jahre konsequent aktuellen Themen der Musikpädagogik angenommen: Die Voraussetzung, dass die Qualität eines jeden Musikunterrichts wesentlich davon abhängt, inwieweit es gelingt, am individuellen Lernstand der Schülerinnen und Schüler anzuknüpfen, führte schon 2006 zum Themenfeld der Musikpädagogischen Diagnostik als Tagungsthema.
In Kooperation mit der Bochumer Stiftung „Jedem Kind ein Instrument“ gelang es im Herbst 2008, eine dreitägige Fachtagung zum dem Thema „Jedem Kind (s)ein Instrument – Die Musikschule in der Grundschule“ zu realisieren. Positive Resonanz erfuhr hier die gelungene Mischung aus praxisorientierten Workshops, innovativen Kompetenz-Foren sowie Vorträgen und Diskussionen im Plenum.
Im März 2011 veranstaltete die Gesellschaft für Musikpädagogik ein Symposium, um den Chancen und Grenzen des Inklusionsgedankens für die künstlerische und musikpädagogische Arbeit aus soziologischer, förderpädagogischer, tänzerischerischer und musikdidaktischer Sicht nachzugehen. Ein Jahr später konnten in einem Kolloquium die Facetten dieses anspruchsvollen Themas um Perspektiven der Grundschule, der Instrumentalpädagogik, der Gesangspädagogik und der außerschulischen Jugendarbeit erweitert werden.
Ergänzt wurden diese Themenfelder durch die Tagung „Musik erfinden“, die ganz im Sinne des spartenübergreifenden Dialogs in Kooperation mit dem Arbeitskreis für Schulmusik (AfS) durchgeführt werden konnte und die Tagung „Singen und Lernen – Annäherungen an die Perspektive des Schülers“.
Im nächsten Jahr bietet die GMP im Rahmen ihrer Mitgliederversammlung am 1.3.2013 in Siegen die Möglichkeit, diese Themenfelder zu erweitern oder aktuelle Schwerpunkte musikpädagogischer Arbeit einzubringen. Als Rahmen für die Mitgliederversammlung sollen Fachvorträge zum bewusst breit gefassten Rahmenthema „Aktuelle musikpädagogische Herausforderungen und Perspektiven“ angeboten werden.
Der Vorstand der GMP lädt dazu ein, bis Ende dieses Jahres Vorschläge für Beiträge einzureichen. Üblich ist jeweils ein Vortrag von 20 Minuten Dauer mit anschließender Diskussion.