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Würzburg (ddp-bay). Ein positives Fazit des 20. Africa Festivals haben am Sonntag die Organisatoren in Würzburg gezogen. «Das Jubiläumsfestival war ganz sicher ein großer Erfolg», sagte Christian Raith, Sprecher des ausrichtenden Vereins «Afro Project».
Zu dem viertägigen Festival kamen demnach rund 100 000 Besucher, «das ist ein grandioses Ergebnis». Im Vorjahr waren rund 80 000 Menschen zum größten Festival Europas für afrikanische Musik und Kultur auf die Mainwiesen gekommen. Raith unterstrich, dass es keine besonderen Vorkommnisse gegeben habe und das Festival wie gewohnt sehr friedlich verlaufen sei.Organisator Stefan Oschmann bezifferte die Kosten des 20. Festivals auf rund 1,2 Millionen Euro. Das Abendprogramm im Veranstaltungszelt sei an allen Tagen ausverkauft gewesen, «das zeugt davon, dass das musikalische Programm ein ganz Besonderes diesmal war», sagte Raith. Insgesamt hätten sich über 600 Helfer um die Gäste gekümmert. Mehr als 250 Musiker traten bei dem Festival auf.
Würzburgs Oberbürgermeister Georg Rosenthal (SPD) unterstrich, dass die 20. Auflage nicht nur ein Jubiläumsfestival gewesen sei, sondern auch die internationale Bedeutung nachdrücklich unterstrichen habe. «Das Africa Festival trägt dazu bei, die Partnerschaft mit Afrika zu verbessern.
Im nächsten Jahr findet das Festival vom 29. Mai bis 1. Juni 2009 statt. »Dabei wird die traditionelle Musik Afrikas einen großen Stellenwert haben", kündigte Oschmann an. So liege ein Schwerpunkt bei der Musik der Pygmäen und Buschleute. Noch in der Diskussion sei eine Kooperation mit dem Festival de Mali. Zudem habe es eine Anfrage gegeben, ob das Würzburger Team ein Festival in Abidjan (Elfenbeinküste) organisieren könne.