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Die Berliner Symphoniker machen weiter +++ Keine Zustimmung für Flierls "Agenda 21" +++ Haustarifverhandlungen in Flensburg
Die Berliner Symphoniker machen weiterBerlin - Nachdem die Förderung des Berliner Senats für die Berliner Symphoniker vorerst zum 31. August 2004 ausläuft und ein Eilantrag vor dem Oberverwaltungsgericht abgewiesen wurde, wird das Orchester als erstes Projekt am 4. September 2004 mit dem Popstar Nena ein Kinderkonzert auf der Museumsinsel spielen. Einige Berliner Orchester werden die Projektplanungen der Symphoniker für die Spielzeit 2004/2005 durch Einnahmen aus eigenen Benefizaktionen unterstützen. Alt-Bundespräsident Johannes Rau stellt dem Orchester 15.000 Euro für seine Kinder- und Jugendarbeit zur Verfügung.
Keine Zustimmung für Flierls "Agenda 21"
Berlin - Während der Sommerpause hat der Berliner Kultursenator Thomas Flierl seine "Agenda 21" für die Berliner Kultur vorgestellt. Darin sieht er u.a. eine wirtschaftliche und "strategische Allianz" von Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin (RSB) und dem Berliner Sinfonie-Orchester (BSO) vor. Flierl will hiermit kurzfristig 5,7 Mio. Euro einsparen. Das DeutschlandRadio als größter Gesellschafter der das RSB tragenden ROC-GmbH hat sich bislang gegen derartige Überlegungen ausgesprochen.
Haustarifverhandlungen in Flensburg
Flensburg - Für die Schleswig-Holsteinische Landestheater und Sinfonieorchester GmbH hat der Deutsche Bühnenverein die Gewerkschaften nunmehr zu Haustarifvertragsverhandlungen aufgefordert. Die hoch verschuldete Stadt Flensburg will ihren Finanzierungsanteil am Theater- und Orchesterbetrieb reduzieren, ohne dass bislang andere Gesellschafter zu einem stärkeren finanziellen Engagement bereit sind.
Quelle: DOV