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7.7.: kulturfinanzierung aktuell +++ kulturfinanzierung

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Neues Kulturzentrum im Nymphenburger Schloss +++ Sachsen-Anhalt gibt sechs Millionen Euro für Erhalt von Schlössern und Dom

Neues Kulturzentrum im Nymphenburger Schloss
München (ddp-bay). Das Nymphenburger Schloss in München hat ein neues Kulturzentrum. Am Montag eröffnete Finanzminister Kurt Faltlhauser (CSU) den Hubertus- und den Orangeriesaal und bezeichnete die renovierten Räume als «gesellschaftlichen Glanzpunkt in königlichem Umfeld». Im Orangerietrakt des Nymphenburger Schlosses würden künftig Konzerte, Kongresse, Firmenfeiern und größere Privatfeiern veranstaltet, kündigte der Finanzminister an.
Die Renovierung des Orangerietraktes kostete den Freistaat acht Millionen Euro, rund 800 000 Euro an Spenden kamen hinzu. Insgesamt betragen die Kosten für die Herstellung der Außenanlagen, die Fassaden- und Kanalsanierung und die Ausstattung der Veranstaltungssäle rund zehn Millionen Euro.
Die beiden Räume im Orangerietrakt des Schlosses wurden während des Siebenjährigen Krieges als Unterkunft für das sächsische Kurfürstenpaars genutzt. Mitte des 18. Jahrhunderts wurde dort ein großer Theater- und Konzertsaal eingerichtet. Zur Einweihung des Saals 1757 tafelten die Gäste anlässlich der «Hubertus-Jagd», so entstand der Name Hubertussaal. 1938 wurde in dem Schlosstrakt schließlich ein Jagdmuseum eröffnet. Nach dem Zweiten Weltkrieg nahmen die Orangeriesäle provisorische Schausammlungen als «Residenzmuseum» und später Büros der Schlösserverwaltung auf.

Sachsen-Anhalt gibt sechs Millionen Euro für Erhalt von Schlössern und Dom
Leitzkau/Magdeburg (ddp-lsa). Sachsen-Anhalt stellt knapp sechs Millionen Euro für die Erhaltung von denkmalgeschützten Gebäuden bereit. Kultusminister Jan-Hendrik Olbertz (parteilos) übergab am Montag in Leitzkau die entsprechenden Förderbescheide, wie das Kultusministerium in Magdeburg mitteilte. Die Stiftung Schlösser, Burgen und Gärten erhielt 4,3 Millionen Euro, die Domstiftung knapp 2 Millionen Euro. Olbertz zeigte sich zuversichtlich, dass mit den Geldern die begonnenen Sanierungsmaßnahmen an den Liegenschaften der Stiftung Schlösser, Burgen und Gärten weitergeführt werden können. Zugleich hob er die Bedeutung beider Stiftungen für den Erhalt der zahlreichen Kulturstätten Sachsen-Anhalts hervor.