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Bayerischer Rundfunk stellt sich neu auf

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München - Der Bayerische Rundfunk (BR) will bei einer umfassenden Reform die Fachredaktionen aus Hörfunk, Fernsehen und Online schrittweise zusammenführen. Ziel sei die größtmögliche, enge journalistische Vernetzung der Mitarbeiter, teilte der BR in München mit.

 

Künftig werde sich der BR nicht mehr als reiner Hörfunk- und Fernsehsender definieren, sondern als ein "Qualitätsanbieter von Audio- und Videoinhalten, die auf allen Wegen" verbreitet werden - also wie bisher über Hörfunk, Fernsehen und verstärkt auch über das Internet, hieß es weiter.

Im Zuge der Reform sollen künftig mehr Journalisten der gleichen Fachrichtung an einem Ort zusammenarbeiten, Themen gemeinsam planen und recherchieren können. Bis etwa 2023 will der BR daher seine Standorte auch baulich verändern und dann den Standort Unterföhring aufgeben. Die Unterhaltungs-Produktion soll an die verbleibenden Standorte verlagert werden. Der Rundfunkrat und der Verwaltungsrat des BR unterstützen den Prozess.

BR-Intendant Ulrich Wilhelm sagte: "Wir werden weiterhin die seit Jahren bekannten und beliebten Fernseh- und Hörfunk-Sendungen produzieren. Und gleichzeitig werden wir verstärkt Formate anbieten, die im Internet gängig sind. Denn das Internet verändert die Mediennutzung in unverkennbarem Ausmaß."
 

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