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Beck warnt von Populismus im öffentlich-rechtlichen Rundfunk

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Am Rande des 9. Mainzer Mediendisputs hat der rheinland-pfälzische Ministerpräsident und Vorsitzende der Rundfunkkommission der Länder, Kurt Beck, die öffentlich-rechtlichen Sender vor zuviel Populismus gewarnt. Die Masse erreichen zu wollen, sei ein legitimer Anspruch, so Beck. Aber auch mit der Berichterstattung über gesellschaftliche, politische und kulturelle Fragen könne man beim Zuschauer punkten.

"Es zeigt sich auch, dass in der Bevölkerung ein hohes Interesse an gut gemachter, interessanter Information ist", sagte Beck. "Der Intendant hat über den neugestalteten Dienstagabend des ZDF berichtet, der eine bessere Einschaltquote hat", obwohl er sich auf Information stütze und nicht mehr auf reine Unterhaltung wie zuvor. Beim 9. Mainzer Mediendisput diskutieren rund 600 Journalisten, Wissenschaftler und Politiker über das Thema "Kommerz, Kartelle, Kumpanei - Medien und Politik zwischen Populismus und Verantwortung".

Quelle: 3sat