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Besucherrekord in Heidelberg

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(nmz-red/Klassik heute) Über eine Steigerung der Besucherzahlen um stolze 21% – vergleicht man die ersten neun Monate der laufenden und die der Vorjahres-Spielzeit – freut man sich in Heidelberg.

Dies bedeutet, dass 20.000 Zuschauer mehr die Vorstellungen des Theaters und des Philharmonischen Orchesters der Stadt Heidelberg besucht haben, bei einer Steigerung der Vorstellungszahl um nur 11%. Etwa die Hälfte der neu hinzugewonnenen Besucher sind Schüler, was Intendant Peter Spuhler als ein deutliches Zeichen für die Verjüngung der Städtischen Bühne sieht.
Doch nicht nur die Besucherzahlen, auch die Abonnentenzahlen sind auf dem höchsten Stand seit zehn Jahren, und das mit einem nicht einfachen Spielplan, der in der Überzahl um Zeitgenössisches bemühte Inszenierungen bot und mit einem im Schauspiel völlig und in der Oper zur Hälfte neuen Ensemble. Eine weitere deutliche Steigerung der Abonnentenzahlen und eine fortgesetzte Vergrößerung und vor allem auch Verjüngung des Publikums ist das erklärte Ziel von Intendant Peter Spuhler für die Spielzeit 2006/2007. Erreicht werden soll dieses Ziel auch wieder ohne jegliche Annäherung an den vermeintlichen Publikumsgeschmack: „Die Idee ist vielmehr,“ so Peter Spuhler, „sich sehr genau mit dem Ort, an dem man arbeitet und den Menschen, die dort leben auseinander zu setzen, und ihnen zu zeigen, dass sie gemeint sind. Wenn sie merken, dass man sich ehrlich für sie interessiert und eben für sie Theater und Konzerte macht, dann kann man durchaus auch sogenannte ,schwierige‘ Inszenierungen vermitteln.“
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