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Köln (ddp). Der Deutsche Bühnenverein fordert ein Ende der Zuschusskürzungen für Theater und Orchester. Für Kultur würden nur 0,8 Prozent der öffentlichen Budgets ausgegeben, das seien acht Milliarden Euro.
Auf Theater und Orchester entfalle davon ein Viertel, also 0,2 Prozent der öffentlichen Budgets, teilte der Bühnenverein am Montag in Köln mit. Angesichts steigender Einnahmen des Staates seien den Theatern und Orchestern weitere Kürzungen nicht mehr zuzumuten.Dringend erforderlich ist es nach Ansicht des Bühnenvereins, dass sich auch die Finanzpolitik wieder auf die Bedeutung der Kultur besinnt. Theater und Orchester leisteten einen wichtigen Beitrag zur kulturellen Bildung. Sie seien Teil des politischen Selbstverständnisses der Gesellschaft. Mit dem Vorhalten einer kulturellen Infrastruktur positioniere sich der Staat zugleich in einem Diskurs über die Werte, die die Gesellschaft ausmachten und prägten.