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Bühnenverein warnt vor Insolvenz des Bremer Theaters

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Nach dem Aufdeckung des Millionendefizits beim Bremer Theater warnt der Präsident des Deutschen Bühnenvereins, Klaus Zehelein, vor einer Insolvenz der Einrichtung. Die Freie Hansestadt Bremen müsse ihre „schützende Hand“ über ihr Theater halten und für eine möglichst umgehende Konsolidierung der Finanzen Sorge tragen, sagte Zehelein am Donnerstag in Köln.

Keinesfalls dürfe die Insolvenz des Theaters riskiert werden. "Das ist ein Spiel mit dem Feuer, eine Zumutung für Publikum und Mitarbeiter", betonte Zehelein. Das jüngst bekannt gewordene Defizit von rund 4,7 Millionen Euro verdeutliche, dass das Bremer Theater bislang unterfinanziert gewesen sei.
Der Intendant des Bremer Theaters, Klaus Pierwoß, hatte in der vergangenen Woche das Etatloch eingeräumt. Der Schuldenberg sei unter anderem auf den knappen Kulturetat Bremens und auf fragwürdige Investitionen eines vor kurzem entlassenen kaufmännischen Geschäftsführers zurückzuführen.
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