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Deutsch-französisches Treffen zur «kulturellen Vielfalt»

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Vertreter aus Deutschland und Frankreich treffen sich in der kommenden Woche in Saarbrücken erstmals zu einem Runden Tisch zum Thema «Kulturelle Vielfalt».

Saarbrücken/Berlin (ddp). Die Tagung am 20. und 21. November werde vom saarländischen Ministerpräsidenten und Bevollmächtigten der Bundesrepublik für die deutsch-französischen Kulturbeziehungen, Peter Müller (CDU), Kulturstaatsministerin Christina Weiss (parteilos) sowie ihrem französischen Amtskollegen Jean-Jacques Aillagon veranstaltet, teilte das Bundespresseamt am Mittwoch in Berlin mit.

An dem Runden Tisch nehmen weitere Repräsentanten beider Länder sowie Vertreter von internationalen Organisationen und von EU-Institutionen teil. Darüber hinaus sind unter anderem auch Vertreter aus der Verwaltung und Mitglieder von Berufsverbänden eingeladen. Die deutsch-französische Veranstaltung steht unter dem Leitthema «Kulturelle Vielfalt als Quelle der Kreativität: Kulturgüter, audiovisuelle Politik und Globalisierung».

In der Erklärung zum 40. Jahrestag des Elysée-Vertrags hatten sich die Regierungen Frankreichs und Deutschlands im Januar darauf geeinigt, gemeinsam an der Ausarbeitung einer völkerrechtlich verbindlichen internationalen Konvention über kulturelle Vielfalt mitzuwirken. Die Unesco-Generalkonferenz hat Mitte Oktober beschlossen, eine solche Konvention auszuarbeiten. Der Runde Tisch solle nun Anregungen für «gemeinsame deutsch-französische Überlegungen zur Ausgestaltung dieses Rechtsinstruments» geben.