Gemeinden sollen sich an Kultur in Frankfurt beteiligen

Der kulturelle Standart in der Rhein-Main-Region kann nach Einschätzung des Frankfurter Kulturdezernenten Hans-Bernhard Nordhoff nur durch die Entwicklung eines Regionalgedankens gehalten werden.

Frankfurt/Main (ddp-swe). Vor dem Hintergrund der akuten Finanzprobleme der Stadt Frankfurt müsse man an einem runden Tisch über die Beteiligung der Gemeinden an einem Regionalzoo oder den Frankfurter Bühnen diskutieren, sagte Nordhoff am Dienstag in Frankfurt am Main.

Er sei froh darüber, dass seine seit langem geäußerten Ideen nun aufgegriffen würden, fügte Nordhoff hinzu. Er reagierte damit auf entsprechende Aussagen des Direktors des Planungsverbandes Frankfurt Rhein-Main, Horst Faeser, in der «Frankfurter Neuen Presse» (Montagausgabe).

Frankfurt könne die Pläne eines Außenzoos für Großtiere nicht allein umsetzen, sagte Fraeser dem Blatt. Daher sei es durchaus denkbar, dass sich der Zoo mit dem Opel-Zoo in Kronberg zusammentue. Bei einer Beteiligung der Region an den Bühnen müsse allerdings komplett neu über eine Zusammenarbeit nachgedacht werden, sagte er weiter. So wie es zum Beispiel eine Kooperation zwischen Mainz und Darmstadt in Sachen Oper gebe, könnten auch in Frankfurt Kosten eingespart werden.