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Gesellschaft fordert Änderungen am Kulturhaushalt des Landes NRW

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Die Kulturpolitische Gesellschaft fordert «deutliche Korrekturen» im Kulturhaushalt des Landes. «Wenn die Politik den Entwurf der Landesregierung nicht korrigiert, verabschiedet sich Nordrhein-Westfalen von der gemeinsamen Verantwortung von Land und Städten für die kulturelle Grundversorgung», sagte der Präsident der Gesellschaft, Oliver Scheytt, am Mittwoch in Bonn mit Blick auf die geplanten Kürzungen.

Bonn/Düsseldorf (ddp-nrw). Es könne nicht sein, dass die landeseigenen Einrichtungen und Festivals «nahezu ungeschoren» davon kämen, während Kommunen und nichtstaatliche Träger die Hauptlast der Kürzungen zu tragen hätten. Jahrelang seien «kreative Allianzen» gefordert worden, und in schwieriger Zeit stehle das Land sich «mir nichts, dir nichts aus der Verantwortung». «So entsteht kein glaubwürdiges Miteinander», mahnte Scheytt. Es dürfe nicht allein um die Sicherung einzelner Sparten und Institutionen gehen, sondern »wir brauchen ein Zielkonzept für die Landeskulturpolitik«.

Die Kulturpolitische Gesellschaft hat über 400 Mitglieder aus allen Bereichen des kulturellen Lebens in Nordrhein-Westfalen und sitzt im Haus der Kultur in Bonn.
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