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Kultur-Mensch Hilmar Hoffmann

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Deutscher Kulturrat gratuliert Hilmar Hoffmann zum 80. Geburtstag

Berlin, den 23.08.2005. Am 25. August feiert Hilmar Hoffmann seinen 80. Geburtstag. Der Deutsche Kulturrat, der Spitzenverband der Bundeskulturverbände, gratuliert Hilmar Hoffmann herzlich.

Hilmar Hoffmann gehört zu den profiliertesten Protagonisten deutscher Kulturpolitik. Stadtteilkulturarbeit und das Museumsufer in Frankfurt, die Förderung der Bibliotheken und der Aufbau der Alten Oper, die Internationalen Kurzfilmtage in Oberhausen und die Gründung des kommunalen Kinos in Frankfurt, die Förderung der Verständigung und des kulturellen Austausches, das hartnäckige Werben für die Leseförderung, das Eintreten für den Film und immer wieder für den Film; dies alles sind nur wenige Stationen im kulturpolitischen Wirken von Hilmar Hoffmann.

Begonnen hat es in Oberhausen, hier hat Hoffmann die Volkshochschule geleitet und besondere Akzente in der kulturellen Bildung gesetzt. Mit Kultur einen Beitrag zur Demokratisierung der Gesellschaft zu leisten, war sein Anliegen. Die Gründung der Oberhausener Filmfesttage, sein Amt als Kulturdezernent in Oberhausen, der Wechsel in die Geld- und Bürgerstadt Frankfurt und schließlich die Präsidentschaft des Goethe-Instituts sind Stationen eines Lebens für die Kultur. Wesentlich ist dabei, dass für Hilmar Hoffmann stets beides zusammengehört, Förderung der Künstler und die Vermittlungsarbeit. Dass er dabei auch noch ein genialer „Schnorrer“ von Geld für seine kulturpolitischen Anliegen ist, gehört dazu.

Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagte: „Mit der Person Hilmar Hoffmann ist untrennbar der Aufbruch in eine neue Kulturpolitik in den siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts verbunden. Kultur für alle, war seine Devise, die einen Innovationsschub in der deutschen Kulturpolitik ausgelöst hat, von dem wir noch heute zehren.“

Der Deutsche Kulturrat ehrt Hilmar Hoffmann zu seinem 80. Geburtstag mit dem Titel „Kultur-Mensch“ in der in wenigen Tagen erscheinenden neuen Ausgabe seiner Zeitung „politik und kultur“