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Kultursekretariat wirbt weiter um öffentliche Theaterfinanzierung

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Ungeachtet der Sparzwänge im Landesetat wirbt das Kultursekretariat NRW weiter für eine öffentliche Theaterfinanzierung im Lande.

Wuppertal (ddp-nrw). Ohne den vergleichsweise geringen Landesanteil von sechs Prozent am Gesamtaufkommen für die vorwiegend kommunalen Bühnen würden auch die Anstrengungen zugunsten der RuhrTriennale unglaubwürdig, sagte der Direktor des Kultursekretariats, Dietmar N. Schmidt, am Montag in Wuppertal.
In einer gemeinsamen Entschließung mit den NRW-Theaterintendanten hatte Schmidt erst kürzlich Kulturminister Michael Vesper (Grüne) aufgefordert, für einen «Lastenausgleich und Planungssicherheit» zu sorgen. Zugleich wurde von prominenten Experten wie etwa RuhrTriennale-Intendant Gérard Mortier bei einem Hearing des Kultursekretariats auf die «Illusion und Gefahr» aufmerksam gemacht, «privaten Trägern und Geldgebern die akut bedrohten öffentlichen Strukturen der Kultur anzuvertrauen, um so ein Theatersterben abzuwenden».