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Kulturwirtschaftsinitiative der Bundesregierung: Erste Bewährungsprobe für UNESCO-Konvention Kulturelle Vielfalt im Inland
Deutscher Kulturrat begrüßt grundsätzlich gestern gestartete Kulturwirtschaftsinitiative der Bundesregierung
Berlin, den 08.05.2008. Der Deutsche Kulturrat, der Spitzenverband der Bundeskulturverbände, begrüßt grundsätzlich die gestern gestartete „Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung“, die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie und vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien verantwortet wird.
Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagte: „Auch wenn die „Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung“ darauf abzielt, die Wettbewerbsfähigkeit der Kulturwirtschaft zu erhöhen, darf dieses nicht dazu führen, aus den Augen zu verlieren, dass es sich bei der Kulturwirtschaft um einen besonderen Markt handelt. Die wesentliche Intention der UNESCO-Konvention Kulturelle Vielfalt ist es, die Kulturwirtschaft einschließlich des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zu stärken. Bei der Auftaktveranstaltung der „Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung“ wurden Stimmen laut, die gerade in Bezug auf den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in eine andere Richtung zielten. Dagegen wendet sich der Deutsche Kulturrat entschieden. Die „Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung“ wird eine der ersten Bewährungsproben für die nationale Umsetzung der UNESCO-Konvention Kulturelle Vielfalt sein.“