Land NRW will Kulturarbeit für Zuwanderer öffnen

Das Land NRW will den Einfluss von Zuwanderern in der kommunalen Kulturarbeit stärken. Wie das nordrhein-westfälische Kulturministerium mitteilte, werden deshalb sechs Pilot-Kommunen gesucht, in denen so genannte interkulturelle Handlungskonzepte vorbildlich entwickelt werden.

Düsseldorf (ddp-nrw). Die Projekte werden mit insgesamt rund 50 000 Euro unterstützt. Gefördert werden sollen Projekte in jeweils zwei großen, mittleren und kleinen Städten oder Gemeinden. Damit soll insbesondere der Mehrheitsgesellschaft der Zugang zu den kulturellen Szenen der Zugewanderten eröffnet werden. Nach Angaben des Ministeriums sollen sich die Beiträge an den Ergebnissen des Konzeptentwicklungsprozesses «Interkulturelle Kulturarbeit» orientieren.

Mit der Förderung will das Land vor allem dem Trend entgegenwirken, dass es bislang an systematischen Angeboten und Fördermöglichkeiten zur Begegnung interkultureller Kulturgruppen fehlt. Die Kommunen können sich bis zum 20. Januar beim Ministerium bewerben.

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